UBS-Sitz New York.
Zürich – Die UBS hat bei den Untersuchungen um Libor-Manipulationen am Devisenmarkt im vergangenen September angeblich mit den US-Aufsichtsbehörden kooperiert und ihnen Informationen geliefert. Damit wolle die Bank eine sogenannte «antitrust immunity» erhalten und sich damit eventuellen Strafzahlungen entziehen, teilt die Nachrichtenagentur Reuters am späten Freitagabend unter Verweis auf mit der Sache vertraute Personen mit.
Einen solchen «Persilschein» erteilen die US-Justizbehörden Unternehmen, die kartellrechtlicher Absprachen verdächtigt werden und als erstes mit den Behörden kooperieren und auf ein Fehlverhalten hinweisen. (awp/mc/ps)