UBS: Spekulationen vor morgigem Investorentag

(Foto: UBS)

Zürich – Nach der definitiven Besetzung des CEO-Postens bei der UBS mit Sergio Ermotti am Dienstag nehmen nun die Spekulationen im Hinblick auf den am Donnerstagabend (ab 18 MEZ) anstehenden Investorentag zu. Die Grossbank wird dann die neue Strategie präsentieren, wobei in Marktkreisen vor allem eine deutliche Schrumpfung bei der Investmentbank erwartet wird.

Die «Financial Times» veröffentlicht in ihrer heutigen Ausgabe mit Bezug auf Personen, die die UBS-Pläne angeblich kennen, erste Details dazu. Demnach soll rund die Hälfte der risikogewichteten Aktiven (RWA) in den Bereichen Investment Bank und Legacy abgebaut werden.

Eigenkapital-Renditenziel neu bei 13-14%?
Ausserdem werde die Bank ein neues Gruppen-Ziel für die Eigenkapital-Rendite (Return on Equity, ROE) bekanntgeben, und zwar sollen es 13 bis 14% sein. Unter Oswald Grübel hatte das Ziel bei 15 bis 20% gelegen, wobei die Bank bereits im Sommer dieses Jahres eingestehen musste, dass sie ihre Ziele nicht wird erreichen können. Ein zweites Ziel war ein mittelfristiger Vorsteuergewinn von 15 Mrd CHF.

Ausserdem werde die Bank am Donnerstag, so die britische Wirtschaftszeitung weiter, spezifische Prognosen bezüglich der Cost-/Income-Ratio über den Wirtschaftszyklus hinweg abgeben. Absehen werde die Bank dagegen von spezifischen Zielen für Ertrag und Gewinn der einzelnen Divisionen. (awp/mc/pg)

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