UBS Wealth Management lanciert White Paper «Business with Impact» zu neuen Modellen unternehmerischer Nachhaltigkeit

Mark Haefele

Mark Haefele, Global Chief Investment Officer UBS. (Foto: UBS)

Zürich – Das Chief Investment Office (CIO) von UBS Wealth Management lanciert ein White Paper «Business with Impact» zu neuen Modellen unternehmerischer Nachhaltigkeit

Zürich – Das Chief Investment Office von UBS Wealth Management hat heute ein White Paper lanciert mit dem Titel «Business with Impact: From corporate social responsibility to corporate societal returns. Der Bericht gelangt zum Schluss, dass Unternehmen wahrscheinlich besser abschneiden und die Erwartungen ihrer Anleger besser erfüllen, wenn sie die Nachhaltigkeit als eine Chance zur Gewinnung einer attraktiven Rendite und zur Erzielung einer messbaren sozialen oder ökologischen Wirkung erachten statt lediglich die Nachhaltigkeitsrisiken zu kontrollieren. Der Bericht enthält auch Fallstudieninterviews mit Unternehmensführern, darunter Paul Polman, Chairman of the World Business Council for Sustainable Development und CEO von Unilever sowie Tan Sri Dr. Lim Wee Chai, Executive Chairman von Top Glove Corporation.

Das Anlegerinteresse an Nachhaltigkeits- und damit verbundenen Geschäftschancen hat in den letzten Jahren stark zugenommen und Auftrieb erhalten durch die Lancierung der Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) der Vereinten Nationen und deren breite Unterstützung. Die gemäss nachhaltigen Anlagekriterien verwalteten Vermögen erhöhten sich von USD 18,3 Bio. im Jahr 2014 auf USD 22,9 Bio. im Jahr 20162.

Nachhaltigkeitsinitiativen zeugen von der Fähigkeit, die Unternehmensgewinne zu verbessern sowie die Risiken zu vermindern, was für einen «Business with Impact»-Ansatz spricht. Ein jüngstes Beispiel hierfür ist das «SCORE Supply Chain»-Programm der Internationalen Arbeitsorganisation. Die Zulieferer konnten dadurch überschüssige Bestände deutlich abbauen, indem sie die Produktivität erhöhten, Abfälle reduzierten
sowie den Arbeitnehmerschutz deutlich verbesserten. Auf lange Sicht dürfte die Einhaltung der Nachhaltigkeitsziele jährliche Investitionen1 von USD 5–7 Bio. erfordern, was die Nachfrage nach nachhaltigkeitsorientierten Produkten und Dienstleistungen ankurbelt.

Ein «Business with Impact»-Ansatz dürfte insbesondere Millennials und Anlegerinnen sowie anderen unternehmerischen Anspruchsgruppen mit einem wachsenden finanziellen Einfluss zusagen. So ist die Wahrscheinlichkeit bei unter 35-jährigen Personen doppelt so hoch, eine mit negativen Nachhaltigkeitsaspekten3 verbundene Anlage zu verkaufen, während 65% der Frauen eine Investition nach ihrem sozialen, politischen oder ökologischen Ergebnis beurteilen, gegenüber lediglich 42% der Männer4.

Mark Haefele, Global Chief Investment Officer bei UBS Wealth Management, dazu: «Aufgrund des gestiegenen Drucks von Investoren und anderen Anspruchsgruppen können die Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsherausforderungen am besten angehen, indem sie diese als Chancen verstehen. Mit einem «Business with Impact»-Ansatz können sie nicht nur ihren sozialen und ökologischen Fussabdruck verbessern, sondern auch ihre finanziellen Erträge.»

Simon Smiles, Chief Investment Officer für «Ultra High Net Worth»-Kunden bei UBS Wealth Management, erklärt: «Unsere vermögendsten Kunden konzentrieren sich bei ihren Investitionen und ihren Unternehmen vermehrt auf Nachhaltigkeit. Wir gehen davon aus, dass sie bei Transaktionen mit ihren eigenen Unternehmen sowie bei Firmen, in die sie investieren, verstärkt auf einen «Business with Impact»-Ansatz setzen werden.»

Paul Polman, Chairman of the World Business Council for Sustainable Development und CEO von Unilever, dazu: «Die Nachhaltigkeit eröffnet den Unternehmen Chancen sowie Potenzial für Effizienzsteigerungen und Innovationen. Sie ermöglicht es den Unternehmen, Mitarbeiter, Kunden und Investoren zu gewinnen und zu binden und ihre Lizenzen und Reputationen zu sichern. Entsprechend florieren nachhaltige Unternehmen und erzielen für ihre Aktionäre attraktive Renditen.»

Tan Sri Dr. Lim Wee Chai, Executive Chairman von Top Glove Corporation, hierüber: «Unternehmen, die eine grössere Nachhaltigkeit anstreben, jedoch dafür nicht über ausreichend Ressourcen verfügen, sollten schrittweise mit kleineren Investitionen in den produktivsten Bereichen beginnen, um soziale und finanzielle Erträge zu generieren. Unternehmen sollten Bereiche wie den Arbeitnehmerschutz angesichts der möglichen zugrunde liegenden Vorteile als prioritäre langfristige Anlagen erachten.»

Empfehlungen: Wie Unternehmen «Businesses with Impact»- werden können

Business with Impact: Engagements von UBS

Um das ganze White Paper einzusehen, gehen Sie zu www.ubs.com/cio. Diskussionen rund um den Bericht auf den sozialen Medien finden Sie unter #YouCanAdapt auf Facebook, LinkedIn und Twitter. (UBS/mc/ps)

1 Brookings Institute, 2016
2 Global Sustainable Investment Alliance, 2016
3 Morgan Stanley, 2015
4 US Trust, 2013
5 E&Y, Universität St Gallen, 2016

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