UBS-Hauptsitz an der Zürcher Bahnhofstrasse. (Bild: UBS)
Zürich – Die Grossbank UBS will in den kommenden zwei Jahren rund 4’000 IT-Stellen von Hochlohn-Standorten an billigere Orte verschieben. Die Bank bestätigte auf Anfrage einen Bericht von «inside-it.ch» vom vergangenen Freitag, wonach vor allem externe Dienstleistungen verlagert würden. «Der Grossteil der Verschiebung betrifft keine reinen UBS-Mitarbeiter», sagte eine Sprecherin gegenüber AWP.
Laut dem Branchenmagazin hat UBS-CIO Oliver Bussmann vor kurzem an einem so genannten «Town-Hall-Meeting» gesagt, die Grossbank werde 2015 und 2016 je 2000 Informatik-Stellen von «High-Cost-«- an «Low-Cost»-Standorte verlagern. Mit «High-Cost»-Standorten sind London, Hongkong, New York und Zürich gemeint, «Low-Cost»-Standorte sind die von UBS betriebenen «Business Solution Center» in Nashville/USA und Krakau/Polen, heisst es im Bericht.
Zu 70% externe Mitarbeitende betroffen
Betroffen werden laut dem Artikel zu ungefähr 70% externe Mitarbeitende sein, so genannte Contractors. Diese bezieht die Grossbank jeweils projektbezogen von Partnerfirmen oder stellt sie als Freelancer mit befristeten Verträgen an. Rund die Hälfte der Spezialisten, die in der UBS-Informatik weltweit arbeiten, dürften laut Schätzungen Externe sein. (awp/mc/ps)