UBS will Devisenhandel mit künstlicher Intelligenz ausbauen

UBS-Hauptsitz am Zürcher Paradeplatz. (Foto: UBS)

Zürich – Die UBS setzt im Devisenhandel auf künstliche Intelligenz und will damit neue Kunden anlocken. Die Grossbank hat einen Algorithmus entwickelt, der Investoren auch bei einem volatilen Marktumfeld oder einem Börsencrash die besten Preise bieten soll und mit ausreichend Liquidität versorgt.

Eigentlich wurde das Programm entwickelt, um Devisenhändlern zu helfen, beim Handel über das Telefon rasch den besten Preis zu finden. Doch ein Grossteil des Devisenhandels findet elektronisch statt – und hier wiederum setzen Banken zunehmend auf intelligente Maschinen, die in Millisekunden die beste Handelsmöglichkeit finden.

Volumen im algorithmusbasierten Handel verdoppelt
Die UBS hat mit Hilfe des neuen Programms das Volumen in ihrem algorithmusbasierten Handel im vergangenen Jahr verdoppelt. Auch andere Banken setzen zunehmend auf solche Systeme: JP Morgan etwa hat jüngst ein eigenes System vorgestellt.

Die Banken wollen damit nicht nur ihre Marktanteile ausbauen und neue Kunden anziehen, sondern auch sparen: Denn die zunehmende Automatisierung im Handel trägt dazu bei, die Kosten zu senken. (awp/mc/ps)

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