FSA untersucht weitere mögliche Betrugsfälle

FSA untersucht weitere mögliche Betrugsfälle

London – Neben dem Skandal um den milliardenschweren Betrug bei der schweizerischen Grossbank UBS untersucht die britische Finanzaufsicht FSA einem Pressebericht zufolge mehrere weitere Verdachtsfälle von unerlaubten Geschäften bei Investmentbanken. Ermittlungen liefen gegen Banker, die mit illegalen Tricks angefallene Handelsverluste hätten verstecken wollen, schreibt das «Wall Street Journal» am Donnerstag.

Geprüft würden auch Schritte gegen die beteiligten Institute. Welche Banken betroffen sind, ist unklar. Es gehe um mindestens vier Fälle aus den vergangenen Jahren, schreibt das Blatt. Diese hätten aber vermutlich nicht das Ausmass des UBS-Skandals. Dort hatte ein Spekulant 2,3 Milliarden Dollar verzockt. Die Bank musste daraufhin in der vergangenen Woche eine Gewinnwarnung veröffentlichen. Inzwischen wird bereits um den Rücktritt von Vorstandschef Oswald Grübel spekuliert. Als ein potenzieller Nachfolger gilt der bisherige Risikovorstand der Deutschen Bank, Hugo Bänziger. (awp/mc/ps)

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