Zürich – Der Umsatz mit strukturierten Produkten an der Derivatebörse SIX Structured Products Exchange hat sich im November im Vergleich zu den schwachen Vormonaten kaum verändert. Im November betrug das Volumen 1,40 Mrd CHF, dies nach 1,41 Mrd im Oktober bzw. 1,31 Mrd im September. Das mit Abstand höchste Volumen im laufenden Jahr wurde im Juni mit 5,89 Mrd erzielt.
Wie aus dem Monatsbericht des Schweizerischen Verbands für Strukturierte Produkte (SVSP) vom Montag hervorgeht, wurden im Berichtsmonat rund 45% des Umsatzes mit Hebelprodukten und 36% mit Partizipationsprodukten gemacht, der Rest fiel vor allem auf Renditeoptimierungsprodukte.
Anzahl gelisteter Produkte erhöht
Die Anzahl gelisteter Produkte belief sich per Ende Berichtsmonat auf 36’569 und war damit um 4,1% höher als Ende Oktober. Insgesamt gab es 3’169 Neuemissionen nach 2’951 im Vormonat.
Die fünf grössten Emittenten kotierter strukturierter Produkte waren im Berichtsmonat die UBS mit 33,1% (Vormonat 45,8%), die Bank Vontobel mit 26,5% (23,1%), die ZKB mit 13,1% (11,0%), die Credit Suisse mit 5,5% (3,7%) und Julius Bär mit 5,3% (5,1%). Der Anteil der restlichen Emittenten stieg auf 16,5% von 11,3%.
Gemäss Zahlen der SNB lag der Anteil der strukturierten Produkte am Gesamtvermögen in den Kundendepots der Banken Ende September 2015 – neuere Zahlen liegen nicht vor – bei lediglich noch 2,99% (Vormonat 3,04%, Juni 3,97%). Der Gesamtwert der Produkte sank weiter auf knapp 159 Mrd CHF von gut 165 Mrd Ende August. (awp/mc/ps)