Zürich – Der Umsatz mit strukturierten Produkten an der Derivatebörse Scoach lag im März 2011 bei 5,75 Milliarden Franken. Dies entspricht im Vergleich zum Vormonat (4,37 Mrd) einem Plus von mehr als 30 Prozent.
Auf die Kategorie der Hebelprodukte entfielen im Berichtsmonat 3,88 Mrd CHF, auf diejenige der Partizipations- und Renditeoptimierungs-Produkte 1,67 Mrd CHF und auf die Kapitalschutzprodukte 0,20 Mrd CHF, wie aus den Angaben des Schweizerischen Verbands für Strukturierte Produkte (SVSP) vom Montag hervorgeht. Die Anzahl kotierter Produkte lag Ende März bei 33’340, was einem Rückgang von 3,4% gegenüber dem Vormonat entspricht. Es sei zu beachten, dass der März zu den Monaten zähle, in dem eine grosse Zahl von Produkten ihren Verfallstermin erreichten, hiess es. Die Zahl der Neuemission betrug im Berichtsmonat 5’615 (nach 3’822 im Februar).
Marktführerin UBS
Die grössten Emittenten börsenkotierter strukturierter Produkte sind weiterhin die UBS (Marktanteil 24,78%), die Zürcher Kantonalbank (22,19%), Bank Vontobel (18,58%), die Bank Julius Bär (8,83%) und die Deutsche Bank (6,36%). 19,26% fielen auf die Kategorie «Übrige». Gemäss den aktuellsten vorliegenden Zahlen waren per Ende Januar 4,70% der Gesamtvermögen in den Kundendepots der Banken strukturierte Produkte (Dezember 2010: 4,66%), der Gesamtwert dieser Produkte lag bei 205,41 (201,06) Mrd CHF. Deutlich höher war der Depot-Anteil etwa 2008 mit einem Jahresdurchschnitt von 6,50%, beim Gesamtwert wurde 2007 mit 337,22 Mrd CHF (Jahresdurchschnitt) der Höchststand erreicht. (awp/mc/ps)