SEC-Chefin Mary Jo White. (Bild: SEC)
Washington – Die US-Börsenaufsicht SEC hat gegenüber Missetätern an der Wall Street Strafen in Rekordhöhe verhängt. Im vergangenen Geschäftsjahr, das im September endete, summierte sich der Betrag auf 3,4 Milliarden Dollar. Das waren 10 Prozent mehr als 2012 und 22 Prozent mehr als 2011.
«Eine strenge Aufsicht hilft dabei, dass Rechtschaffenheit und Transparenz an den Finanzmärkten herrschen», erklärte SEC-Chefin Mary Jo White am Dienstag in Washington. Sie führt die Börsenaufsicht seit April und hat die Gangart gegenüber den Banken verschärft. Die SEC arbeitet dabei mit der Justiz und anderen Aufsichtsbehörden zusammen, die weitere Strafen verhängten.
Nasadq nach Pannen bei Facebook-IPO mit 10 Mio bestraft
Die SEC schritt im vergangenen Jahr in insgesamt 686 Fällen ein. So musste die Technologiebörse Nasdaq 10 Millionen Dollar zahlen wegen der Pannen beim Facebook -Börsengang. Die Grossbank JPMorgan Chase musste nach ihrem milliardenschweren Spekulationsverlust 200 Millionen Dollar wegen mangelnder interner Kontrollen berappen. (awp/mc/ps)