US-Institute bauen Führung im Investmentbanking aus
London – In der Spitzenliga der internationalen Investmentbanken sind einer Studie zufolge die ersten fünf Plätze fest in US-Hand. Wie am Mittwoch vorgelegte Erhebungen der Marktforschungsfirma Coalition zeigen, verteidigte JP Morgan im vergangenen Jahr den Spitzenplatz. CS und UBS bleiben unter den «Top Ten».
JP Morgan steigerte seine Einnahmen im Investmentbanking um elf Prozent auf 25,2 Mrd Dollar. Der deutliche Anstieg ist bemerkenswert, da sich im Schnitt der zwölf erfassten Banken ein Rückgang von drei Prozent ergab.
Hinter JP Morgan teilen sich Goldman Sachs (2015: Platz 2) und Citi (2015: Platz 3) Rang zwei. Es folgen: Bank of America Merrill Lynch (4, 2015: Platz 3), Morgan Stanley (5, 2015: Platz 5), Deutsche Bank (6, 2015: Platz 5), Barclays (7, 2015: Platz 8), Credit Suisse (8, 2015: Platz 7), HSBC (9, 2015: Platz 10), UBS (9, 2015: Platz 9).
US-Banken sicherten sich 2016 rund zwei Drittel der gesamten Investmentbanking-Einnahmen. Im Jahr 2011 noch kamen amerikanische und europäische Institute auf jeweils 50 Prozent. Dieses Jahr dürften die europäischen Geldhäuser ihren Marktanteil weiter ausbauen, sagten die Coalition-Experten voraus. (awp/mc/pg)