Valartis-CEO Gustav Stenbolt.
Baar – Die Valartis Gruppe wird das erste Halbjahr 2011 mit einem Verlust von rund 20 Mio CHF abschliessen, nach einem Überschuss von 7 Mio im Vorjahr. Hintergrund ist eine erfolgwirksame Bewertungsanpassung auf der Beteiligung an der Eastern Property Holdings (EPH), die am Berichtstag wegen der Neubeurteilung einzelner Immobilienprojekte eine Gewinnwarnung publiziert hat. Valartis hält rund 38% an EPH.
Wie die Bank am Dienstag mitteilt, ergeben sich daraus nicht-operative Bewertungsanpassungen auf den assoziierten Gesellschaften von rund 15,9 Mio CHF. Darüber hinaus summiere sich der negative Wechselkurseinfluss aus dem schwachen US-Dollar auf 12,9 Mio CHF.
Strategische Neuausrichtung «soweit erfolgreich»
Die strategische Neuausrichtung der Gruppe auf das Privatkundengeschäft erweise sich hingegen «soweit als erfolgreich». Das Ergebnis aus der operativen Kernaktivität habe im Vergleich zum Halbjahr 2010 «um ein Mehrfaches» auf 7,0 Mio CHF zugenommen und der Netto-Neugeld-Zufluss habe sich mit 577 Mio mehr als verdoppelt. (awp/mc/pg)
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