Viseca kehrt im ersten Halbjahr in die schwarzen Zahlen zurück
Zürich – Die Bankkartenherausgeberin Viseca ist im ersten Halbjahr 2021 trotz anhaltender Corona-Massnahmen in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Zudem kletterte der Kartenbestand auf ein Rekordniveau. Für die zweite Jahreshälfte ist das Unternehmen vorsichtig optimistisch.
Der Transaktionsumsatz legte im ersten Halbjahr 2021 deutlich um knapp 25 Prozent auf 5,64 Milliarden Franken zu, teilte das Unternehmen am Freitag mit.
Kartenbestand mit neuem Rekordwert
Erfreulich entwickelte sich auch der Kartenbestand. Dieser sei um rund 50 Prozent geklettert und liege nun bei 2,58 Millionen Zahlkarten auf einem neuen Rekordwert. Zu verdanken sei dies insbesondere der Migration der Manor myOne Kundenkarte auf die Manor World Mastercard sowie auf das Neugeschäft mit Debitkarten der neuen Generation.
Der von Viseca generierte Umsatz hielt sich mit einem minimalen Rückgang um 0,6 Prozent auf 189,0 Millionen Franken quasi stabil. Zwar liege sowohl der Zins- als auch die übrigen Erträge unter Vorjahr, der Kommissionsertrag und die Jahresgebühren stiegen allerdings an.
Unter dem Strich schrieb die Viseca Holding wieder einen Gewinn von 12,5 Millionen Franken nach einem Verlust von 11,8 Millionen im Vorjahr.
Die Aussichten für 2021 seien «durchmischt», heisst es zum Ausblick. Die Impfkampagne und die bisherigen Lockerungen stimmten vorsichtig optimistisch – daher werde trotz der Delta-Variante mit einer weiteren Erholung der Wirtschaft gerechnet. Der Umsatz dürfte auch mit dem weiteren Ausbau des Kartenbestands getrieben werden. Zudem sei man ideal aufgestellt, um von der Entwicklung hin zum bargeldlosen Bezahlen zu profitieren. (awp/mc/pg)