Alfred W. Moeckli, CEO VP Bank. (Bild: VP Bank)
Vaduz – Die Liechtensteiner VP Bank weist für das Geschäftsjahr 2015 gemäss vorläufigen Zahlen einen deutlich gestiegenen Konzerngewinn von 64 Mio CHF aus, dies gegenüber 20 Mio CHF im Jahr 2014. Wesentlich beeinflusst worden sei das Ergebnis durch die Fusion mit der Centrum Bank und den damit einhergehenden Mehreinnahmen und Mehrausgaben, teilte die VP Bank am Freitag mit.
Der Bruttoerfolg belief sich laut den Angaben auf 307 Mio CHF (VJ 222,7 Mio), der Geschäftsaufwand lag bei 182 Mio CHF (VJ 165,3 Mio). Die betreuten Kundenvermögen (AuM) erreichten per Ende 2015 34,8 Mrd CHF. Das entspricht in etwa dem Stand von Mitte 2015 (34,6 Mrd CHF), gegenüber dem Wert von Ende 2014 ist es aber eine Steigerung von 12%.
Die Aktionäre der VP Bank hatten der Übernahme der Centrum Bank, der viertgrössten liechtensteinischen Bank, im April 2015 zugestimmt. Die Integration werde bis Ende 2015 abgeschlossen, hiess es damals.
Integration auf Kurs
Am Aktienmarkt notiert die VP Bank-Aktie im frühen Handel um 2,8% im Plus bei 83,50 CHF. Durch die Fusion mit der Centrum Bank seien verschiedene Einmaleffekte angefallen, kommentiert der Analyst der ZKB in einer ersten Reaktion. Entsprechend dürfe die Höhe des Konzerngewinns nicht als «neue Flughöhe» angesehen werden. Die Eckwerte zeigten aber, dass die VP Bank mit der Integration der Centrum Bank auf Kurs sei, lobt er.
Die VP Bank wird ihr definitives Jahresergebnis 2015 am 8. März 2016 publizieren. (awp/mc/pg)