Siegbert Näscher, CFO und CEO a.i. & Jürg Sturzenegger COO und CEO a.i. (Foto: VP Bank)
Vaduz – Die liechtensteinische VP Bank Gruppe rechnet gegenüber der Vorjahresperiode mit einem rund 28 Prozent höheren Halbjahresergebnis. Die betreuten Kundenvermögen nahmen marktbedingt zu.
In einer Vorabinformation zur Veröffentlichung des Halbjahresergebnisses Ende August schreibt die VP Bank Gruppe, man erwarte für das erste Halbjahr 2012 einen Konzerngewinn von rund CHF 25 Mio. (Vorjahr: CHF 19.4 Mio.). Der Bruttoerfolg blieb insgesamt unverändert bei rund CHF 126 Mio. Rückläufige Ergebnisse im Kommissions- und Handelsgeschäft wurden durch positive Entwicklungen sowohl im Zinsgeschäft als auch im Erfolg bei den Finanzanlagen kompensiert.
Tieferer Aufwand nach Umstellung vom Leistungs- auf das Beitragsprimat der Personalvorsorgestiftung
Der Geschäftsaufwand reduzierte sich von CHF 87.0 Mio. auf rund CHF 74 Mio. Im Wesentlichen ist dies auf eine Einmalentlastung im Personalaufwand, resultierend aus der Umstellung vom Leistungs- auf das Beitragsprimat der Personalvorsorgestiftung, zurückzuführen. Die Abschreibungen, Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste erhöhten sich von CHF 17.3 Mio. auf rund CHF 23 Mio.
Nettoneugeldabfluss von 38 Mio Franken erwartet
Im ersten Halbjahr wird ein leichter Nettoneugeldabfluss von rund CHF 38 Mio. erwartet. Zusätzlich belastet der vollständige Rückkauf der im Juni 2007 ausgegebenen Anleihe die Nettoneugeldentwicklung mit CHF 127 Mio., da die eigenen Anleihen den betreuten Kundenvermögen zugerechnet werden. Per Ende Juni 2012 belaufen sich die betreuten Kundenvermögen der VP Bank Gruppe auf rund CHF 27.6 Mrd. (Vorjahr: CHF 27.2 Mrd.).
Die VP Bank macht in ihrer Mitteilung darauf aufmerksam, dass es sich um ungeprüfte Zahlen handelt. Weitere Kommentare zum Halbjahresergebnis gebe sie vorerst nicht ab. Der Halbjahresabschluss 2012 und detaillierte Informationen werden am 28. August 2012 präsentiert. (VP Bank/mc/pg)