Matthias Reinhart, VRP und Geschäftsleiter VZ-Gruppe. (Foto: VZ Gruppe)
Zürich – Die VZ Gruppe erwirtschaftete im ersten Halbjahr einen Gewinn von 29,8 Mio. Franken. Das entspricht einer Steigerung von 25,2 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Der Betriebsertrag nahm um 18,2 Prozent auf 84,5 Mio. Franken zu. Die Geschäftsleitung der VZ Gruppe geht davon aus, dass Ertrag und Gewinn weiter wachsen werden, und stellt für 2014 eine erneut höhere Dividende in Aussicht, wie die Finanzdienstleisterin am Donnerstag mitteilt.
Die Ertragszahlen der VZ Gruppe sind im ersten Halbjahr 2013 nach Angaben des Instituts erfreulich gewachsen: Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2012 nahm der Betriebsertrag um 18,2 Prozent auf 84,5 Mio. Franken zu, die Betriebskosten um 13,9 Prozent auf 46,5 Mio. Franken. Damit stieg der Reingewinn um 25,2 Prozent auf 29,8 Mio. Franken. Das Wachstum sei allerdings auch deshalb überdurchschnittlich, weil das erste Halbjahr 2012 eher schwach ausgefallen war, heisst es in der Mitteilung weiter Im Vergleich über mehrere Perioden liegt das aktuelle Halbjahresergebnis auf dem langfristigen Wachstumspfad des VZ.
Netto-Neugeldzufluss vom 840 Mio Franken
Die Vermögensverwaltung ist der wichtigste Teil des Geschäfts der VZ Gruppe. Im ersten Halbjahr haben sich mehr Kunden dafür interessiert, und viele von ihnen haben dem VZ ein Mandat für die Verwaltung ihres Vermögens erteilt. Vor allem die neuen Dienstleistungen wie die regelbasierte Vermögensverwaltung finden grossen Zuspruch. Der Netto-Zufluss von Neugeld betrug im ersten Halbjahr 840 Mio. Franken, und das verwaltete Vermögen wuchs auf 11,0 Mia. Franken an. Das ist vor allem deshalb erfreulich, weil das steigende Geschäftsvolumen die Grundlage für die zukünftigen Erträge ist.
Kernkapitalquote von 27,1 Prozent
Ende Juni betrug die Bilanzsumme 1,2 Mia. Franken. Die Eigenkapitalquote lag bei 20,9 Prozent und die Kernkapitalquote bei 27,1 Prozent. Zusammen mit den geringen Bilanzrisiken gibt die überdurchschnittliche Eigenmittel-Ausstattung den VZ-Kunden Sicherheit. Gleichzeitig verschaffen die grosszügigen Eigenmittel dem VZ Spielraum, um auch in Zukunft aus eigener Kraft weiter zu wachsen.
Investitionen in zukünftiges Wachstum
Das VZ stellt seit Mitte 2012 wieder mehr Personal ein. Gleichzeitig investiert das VZ weiterhin in neue Dienstleistungen, vor allem in die Vermögensverwaltung und das Online-Angebot, zum Beispiel in das VZ Finanzportal (www.vzfinanzportal.ch) und die Finanzportal Lounge. Diese Investitionen schlagen sich in höheren Betriebskosten nieder. Sie schaffen jedoch die Voraussetzung dafür, dass die VZ Gruppe ihre Erträge auch mittelfristig weiter steigern kann.
Zuversichtlicher Ausblick
Matthias Reinhart, Präsident des Verwaltungsrats und Vorsitzender der Geschäftsleitung, ist mit dem Halbjahres-Ergebnis zufrieden – auch weil das Börsenumfeld im zweiten Quartal schwierig war: «Das Geschäftsmodell des VZ hat sich bewährt und schafft ausgezeichnete Voraussetzung für die Zukunft. Wir erwarten, dass Ertrag und Gewinn weiter wachsen, und gehen deshalb davon aus, dass wir der Generalversammlung im April 2014 erneut eine höhere Dividende vorschlagen können.» (VZ Gruppe/mc/ps)