VZ Gruppe steigert Gewinn im ersten Halbjahr kräftig

Matthias Reinhart

Matthias Reinhart, CEO und VRP VZ Holding. (Foto: zvg)

Zürich – Die VZ Gruppe ist im ersten Halbjahr erneut schnell gewachsen und hat den Gewinn überproportional gesteigert. Das Finanzunternehmen konnte dabei von der günstigen Börsenentwicklung wie auch von einem weiter anziehenden Zustrom an neuen Kunden profitieren.

Insgesamt erwirtschaftete die VZ Gruppe in den ersten sechs Monaten 2021 einen Betriebsertrag von 187,8,8 Millionen Franken, was einem Anstieg um 17,5 Prozent zum Vorjahr entsprach, wie sie am Mittwoch mitteilte. Der Reingewinn stieg mit einem Plus von 21,3 Prozent auf 68,4 Millionen Franken noch stärker an.

Vor allem im ersten Quartal waren zwar die pandemiebedingten Einschränkungen bei den Beratungshonoraren zu spüren. die etwas langsamer als der Gesamtertrag zulegten (+15,9 Prozent). Dafür erhöhten sich die Erträge aus verwalteten Vermögen deutlich (+21,7 Prozent).

Anziehende Neugelder
Rund die Hälfte dieses Anstiegs sei auf die günstige Börsenentwicklung und die andere Hälfte auf zusätzliche Privat- und Firmenkunden zurückzuführen, schreibt die Gruppe. Die Zahl der neuen Kunden bei den Verwaltungsdienstleistungen stieg um gut 30 Prozent auf 4’028.

Dies führte zu Netto-Neugeldern von 2,5 Milliarden Franken gegenüber 1,6 Milliarden im gleichen Vorjahreszeitraum. Die verwalteten Vermögen (AuM) lagen per Ende Juni mit 36,3 Milliarden Franken deutlich über dem Niveau von Ende 2020 (31,5 Milliarden).

Mit den Resultaten hat die Finanzdienstleisterin die Erwartungen der Analysten durchgehend übertroffen.

Dividende dürfte steigen
Die VZ Gruppe rechnet auch im zweiten Halbjahr mit einer weiteren Zunahme der Anzahl Kundinnen und Kunden und entsprechend höheren Erträgen in allen Bereichen – dies vorausgesetzt, dass sich die Märkte stabil entwickeln. Das Wachstum im zweiten Halbjahr dürfte in etwa ähnlich ausfallen wie im ersten Semester.

Entsprechend erwartet VZ-CEO Matthias Reinhart auch für das gesamte Geschäftsjahr wiederum höhere Erfolgszahlen als im Vorjahr. Entsprechend dürfte auch die Dividende erneut steigen. (awp/mc/pg)

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