Zürich – Die VZ Gruppe ist im ersten Halbjahr nicht zuletzt dank klar gestiegener Zinserträge weiter deutlich gewachsen und hat den Gewinn kräftig gesteigert. Für das zweite Halbjahr erwartet das Beratungs- und Finanzinstitut ein anhaltend stabiles Wachstum.
Insgesamt erwirtschaftete die VZ Gruppe in den ersten sechs Monaten 2024 einen Betriebsertrag von 252,9 Millionen Franken, was einem Anstieg um 12,8 Prozent zur Vorjahresperiode entsprach, wie sie am Freitag mitteilte. Unter dem Strich resultierte ein um 19,1 Prozent gestiegener Reingewinn von 102,8 Millionen Franken.
Netto-Neugeldzufluss auf Vorjahreshöhe
Die Nachfrage nach Finanzberatung sei anhaltend hoch geblieben, heisst es weiter. Der Netto-Neugeldzufluss habe mit 2,3 Milliarden Franken in etwa auf dem Niveau des Vorjahres gelegen. Während sich viele Kunden im ersten Quartal noch zurückhaltend zeigten, habe sich die Stimmung im zweiten Quartal allmählich verbessert.
Die verwalteten Vermögen (Assets under Management AuM) legten bis zur Jahresmitte auf 49,6 Milliarden Franken (Ende 2023: 44,9 Milliarden). Hier habe sich die positive Entwicklung an den Aktienmärkten positiv bemerkbar gemacht. Ein weiterer wichtiger Treiber dieser Entwicklung sei auch der Zuwachs an Neukunden gewesen.
Mit den Resultaten hat die Gruppe die Erwartungen der Analysten bis auf den Neugeldzufluss durchweg leicht übertroffen.
Für das laufende Geschäftsjahr erwarte die VZ Gruppe ein Wachstum, das in etwa dem langjährigen Durchschnitt entspreche, wie es im Halbjahresbericht heisst. Den Aktionären stellt der Finanzdienstleister eine weitere Dividendenerhöhung in Aussicht. (awp/mc/pg)