New York – Die US-Grossbank Wells Fargo ist wegen der Corona-Krise im zweiten Quartal in die roten Zahlen gerutscht. Unter dem Strich fiel ein Verlust von 2,4 Milliarden Dollar an, nach einem Gewinn von 6,2 Milliarden vor Jahresfrist, wie die Bank aus San Francisco am Dienstag mitteilte.
«Unsere Einschätzung über die Dauer und Schwere des Konjunktureinbruchs hat sich gegenüber dem letzten Quartal deutlich verschlechtert», sagte Vorstandschef Charlie Scharf. Deshalb habe die Bank ihre Rückstellungen für faule Kredite auf 9,5 Milliarden Dollar aufgestockt. Zugleich soll die Dividende für das dritten Quartal auf zehn Cent je Aktie gekürzt werden. (awp/mc/ps)