Zürich – Das französische Zahlungsverkehrs-Unternehmen Worldline erwirbt eine 20-Prozent-Beteiligung an dem Schweizer Mobile-Payment-Anbieter Twint. Damit werde deren Position für die weitere Expansion gestärkt, schreibt Twint in einer Medienmitteilung am Mittwoch. Angaben zu den finanziellen Aspekten der Beteiligung werden keine gemacht.
Die Transaktion soll im Verlauf des Jahres abgeschlossen werden. Die bisherigen Aktionäre von Twint, die sechs grössten Schweizer Banken sowie die Finanzstruktur-Anbieterin SIX, behalten ihre Anteile, heisst es weiter. «Mit Worldline haben wir einen paneuropäischen Partner, der sich seit Jahren für eine bargeldlose Gesellschaft stark macht. Dank dieser Kooperation haben wir für die Weiterentwicklung von Twint ganz neue Perspektiven», wird Twint-Verwaltungsratspräsident Søren Mose in der Mitteilung zitiert.
Der Schritt war im Grundsatz bereits am Dienstag im Rahmen des Verkaufs von SIX Payment Services an Worldline bekanntgegeben worden, ohne Details zur Beteiligungshöhe an Twint zu nennen. Die SIX verkauft ihr Kartengeschäft für 2,3 Milliarden Euro in Aktien und bar an das französische Unternehmen und erhält im Gegenzug einen Anteil von 27 Prozent an Worldline. (awp/mc/ps)