Worldwide Equity Research: Der Bearmarkt bestimmt jetzt die Rallies

Dietmar Lohrmann

Von Dietmar Lohrmann, CEO Worldwide Equity Research AG.

Zug – Dietmar Lohrmann, CEO der Worldwide Equity Research AG (WER), erkennt in den stark gefallenen Aktienmärkten eine Bodenbildigung, die zu einer scharfen Bearmarkt-Rally führen dürfte.

Der erste Gang eines weitreichenden Bearmarktes wurde von den führenden Indikationen im WER-System (www.l-wer.com) bereits im Juni eindeutig angezeigt. So schwierig ein solcher Markt für „Long only“-Investoren ist, so interessant kann er für Long/short -Investoren sein. Zwischenzeitlich gab es natürlich ein taktisches Short-Signal, das ganz ausgezeichnet mit dem strategischen Short von WER korrelierte – eine homogene Schwingung also. Nun muss man aber nicht annehmen, dass ein solcher Markt – vergleichbar mit 2008-2009 – nur die Abwärtsseite kennt. Im Gegenteil: Bearmarkt-Rallies können ausserordentlich kräftig ausfallen – ebenso wie der anschliessende Absturz. Was in einem Bullmarkt schwierig ist, weil die Schwingungen länger und die Frequenzen niedriger sind, ist in einem Bearmarkt einfacher, sofern man das richtige Werkzeug hat.

Technisch ist das einfach: WER misst längerfristige Erscheinungen in den Monatscharts. Signale können hier eine Länge von mehreren Jahren erreichen, wie etwa der Aufwärtstrend von Gold beweist. Mittelfristige Indikationenwerden in den Wochencharts mit einer Länge von gewöhnlich mehreren Monaten gemessen. Und kurzfristige Signale auf Tageschart-Basis erreichen meist nur mehrere Wochen Wirksamkeit. Es gibt aber auch noch unsere ganz kurzen Indikationen. Wenn diese auftauchen und das tun sie in einem Bearmarkt häufig, dann geben diese statistischen Indikationen genau den Punkt – also das Timing – für eine Short- oder Long-Position. In einem Bearmarkt kann man deshalb viel besser Timing-Modelle einsetzen als in einem Bullmarkt.

httpv://www.youtube.com/watch?v=0HQSyzdo7Jg

Dietmar Lohrmann von Worldwide Equity Research erklärt im Video das WER Analysesystem

Chancen nutzen, wenn sie entstehen
Wir haben klare strategische Bearmarkt-Signale, die eine Laufzeit von mehreren Monaten bis zu mehreren Jahren haben. Nun könnte man auf die Idee kommen, nur noch short-Positionen zu fahren. Aber: Bearmarkt-Rallies fallen meist extrem stark aus – stärker als bullishe Aufwärtstrend-Phasen. Deshalb bieten Bearmarkt-Rallies interessante Chancen. WER ermittelt diese Chancen wie folgt: Sobald die WER-Indikationen, das kurzfristige Stopp-Ratio und die kurzfristigen Buy-Impulse, Extremwerte erreichen, setzt das WER-System eine „Flag“. Mittels intraday Charts (12, 30, 60 und 120min Charts) erkennt WER Trendstrukturen nach oben oder unten, die homogen sein müssen. Momentan werden extrem negative (oversold) Verteilungen in den Stopp-Ratios gemessen und sehr bald werden die kurzfristigen Buy-Impulse (WER Signal Nr.9) extrem positiv ausfallen.

Dieses Zusammenwirken muss dann nur noch von den intraday-Charts – sie geben das Timing vor – bestätigt werden. Dann und nur dann wird eine Long-Position gesetzt. WER wird also long gehen, weiss aber noch nicht, wann und wie lange. In der Regel geben solche Bewegungen etwa 5 Prozent her. WER hat keine bullishe Meinung, sondern ist der Auffassung, dass die Märkte schlussendlich weiter einbrechen werden. Jedoch sind die Schwingungen in einem Bearmarkt nach beiden Seiten so hoch, dass man einfach die Handelsfrequenz erhöhen muss, um an der entsprechenden Schwingung (nun nach oben) zu partizipieren. (WER/mc/hfu)

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