WWZ 2018 mit rückläufigem Gewinn

WWZ-CEO Andreas Widmer. (Foto: zvg)

Zug – Die Zuger WWZ-Gruppe erwirtschaftete 2018 nach eigenen Angaben in einem anspruchsvollen Umfeld ein operatives Ergebnis von CHF 42,8 Mio. nach 50,3 Mio im Vorjahr. Auch das Finanzergebnis fiel aufgrund des schwachen Börsenjahres und einer Wertberichtigung negativ aus und drückte den Konzerngewinn auf CHF 26,4 Mio. (-34,8 Prozent). Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung die Ausschüttung einer Dividende von CHF 400 pro Aktie (Vorjahr CHF 430) vor, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.

«Auch wenn wir operativ nicht an das hervorragende Vorjahr anschliessen konnten, die WWZ-Gruppe behauptete sich 2018 gut angesichts der warmen Witterung und des anspruchsvollen Umfelds», lässt sich WWZ-CEO Andreas Widmer in der Mitteilung zum Jahresergebnis zitieren.

Jahr von Zukunftsstreben  geprägt
«Vor allem war das Jahr von unserem Zukunftsstreben geprägt: Wir haben beträchtlich in den Aufbau des Elektromobilitäts- und Wärmegeschäfts sowie in den Ausbau unserer Glasfaserkabelnetze investiert – Schwerpunkte, auf die wir uns auch in den kommenden Jahren fokussieren werden. Zudem sind wir mitten in der Gründung eines Tochterunternehmens: Die allthisfuture AG, die wir als agiles Innovationslabor von WWZ im Innovationspark Zentralschweiz in der Suurstoffi Rotkreuz ansiedeln, wird uns bei der Erschliessung weiterer Wachstumsfelder in den konvergierenden Energie- und Telekommärkten unterstützen.

Das Energiegeschäft war von der warmen Witterung und steigenden Einkaufspreisen geprägt, der Stromabsatz zusätzlich von rückläufigen Lieferungen an Marktkunden. Bei der Telekom stagnierte die Nachfrage nach digitalen Diensten, wobei sich insbesondere bei den klassischen Angeboten die Marktsättigung bemerkbar machte. Der Wasserverbrauch nahm aufgrund der langanhaltenden Trockenheit und Hitze 2018 zu.

Ausblick 2019: Ebit auf Höhe Vorjahr erwartet
WWZ ist laut den Angaben gut ins laufende Jahr gestartet und operativ auf Kurs. Mit der Erholung der Börsen konnten die Vorjahresverluste auf den Finanzanlagen kompensiert werden, die Märkte aber bleiben volatil. Angesichts des unverändert anspruchsvollen regulatorischen und Wettbewerbsumfelds erwartet WWZ für 2019 ein operatives Ergebnis im Rahmen des Vorjahres. (WWZ/mc/ps)

Über WWZ
WWZ versorgt die Bevölkerung und Wirtschaft im Kanton Zug und in umliegenden Regionen mit Energie, Telekommunikation und Wasser. Sie erzeugt auch Strom und Wärme aus erneuerbaren regionalen Energiequellen, beliefert Marktkunden in der ganzen Schweiz mit Elektrizität und ist eines der führenden Kabelnetzunternehmen des Landes. Die Holding ist im Besitz von rund 4600 privaten Aktionärinnen und Aktionären, knapp 30 Prozent hält die öffentliche Hand. WWZ wurde 1892 gegründet, hat ihren Firmensitz in Zug und beschäftigt über 430 Mitarbeitende.

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