Zug – Die Zuger WWZ-Gruppe steigerte 2019 den Gesamtumsatz um 3,3 Prozent auf CHF 259,2 Mio., das Betriebsergebnis (EBIT) um rund ein Prozent auf CHF 43,1 Mio. Dank des guten Finanzergebnisses sowie eines Einmaleffekts auf den Steuern stieg der Konzerngewinn auf CHF 43,5 Mio. Angesichts des hohen Investitionsbedarfs in zukünftige Wachstumsfelder empfiehlt der Verwaltungsrat der Generalversammlung die Ausschüttung einer ordentlichen Dividende von 330 Franken pro Aktie (Vorjahr 400 Franken inklusive Sonderdividende von 70 Franken).
«WWZ blickt auf ein gutes Geschäftsjahr zurück», kommentiert WWZ-CEO Andreas Widmer das Jahresergebnis.
«2019 haben wir beträchtlich in zukünftige Wachstumsfelder investiert. Das Jahr stand im Fokus von Fernwärme und Fernkälte, der Elektromobilität und des Innovationsmanagements. Insbesondere unsere grossen Projekte Circulago und Ennetsee machten Fortschritte. Allein diese beiden Wärmeverbünde werden im Endausbau jährlich 37’000 Tonnen CO2 einsparen. Unsere Telekomnetze haben wir weiter ausgebaut und können heute an jedem Anschluss 1 Gbit/s Internetspeed anbieten. Nicht zuletzt im Kontext der aktuellen CoronaPandemie haben sich die Leistungsfähigkeit und Stabilität unseres Glasfaserkabelnetzes bewährt.»
WWZ-Generalversammlung in Zeiten von Corona
Zum Schutz der Bevölkerung findet die diesjährige Generalversammlung der WWZ AG ohne persönliche Teilnahme der Aktionärinnen und Aktionäre statt. Diese sind aufgerufen, ihre Stimmrechtsinstruktionen der unabhängigen Stimmrechtsvertreterin schriftlich oder elektronisch zu übertragen. Die statutarischen Geschäfte umfassen unter anderem die Wiederwahlen von Verwaltungsrätin Dr. Claudia Wohlfahrtstätter und Verwaltungsrat Roland Staerkle.
Heinz M. Buhofer, seit 2017 Verwaltungsratspräsident der WWZ AG, übergibt an der Generalversammlung das Präsidium dem heutigen Vizepräsidenten Frank Boller. Heinz M. Buhofer wird das Gremium als Verwaltungsrat weiterhin tatkräftig unterstützen.
Ausblick auf 2020
Der Energieabsatz lag im ersten Quartal aufgrund des warmen Wetters unter Vorjahr. Die Corona-Krise hat zu massiven Verwerfungen an den Kapital- und Energiemärkten geführt und die Auswirkungen der Pandemie sind, auch auf Kundenseite, noch nicht abschätzbar.
Angesichts der geplanten Liberalisierung des Strommarktes, des neuen Gasversorgungsgesetzes und der Umsetzung der Energiestrategie 2050 erwartet WWZ eine Zunahmen des Margendrucks, «weshalb wir in den nächsten Jahren beträchtlich in zukünftige Wachstumsfelder investieren», so Andreas Widmer. «Insgesamt erwarten wir ein anspruchsvolles Geschäftsjahr 2020 und darüber hinaus.» (WWZ/mc/ps)
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