Ethisch investieren – ohne Verzicht auf Gewinne

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(Foto: zvg)

Zürich – Wer sozial verantwortungsvoll investiert, büsst erheblich an Gewinnen ein? Ein weit verbreitetes Vorurteil, denn das Investment in nachhaltige Anlagen steigt stetig an. Doch wie ist es möglich, ethisch zu investieren und dabei trotzdem solide Gewinne einzufahren?

Investition oder Wohltätigkeit? Das fragen sich viele, wenn sie an sozial verantwortungsvolles Investieren denken. Der Glaube, nachhaltiges Wirtschaften führe zu einer schlechteren Performance des Unternehmens, hält sich nach wie vor hartnäckig. Indes geht die Forschung eben dieser Frage seit Jahrzehnten nach – und die Ergebnisse aus hunderten Studien führender Forschungseinrichtungen und Banken weltweit ergeben tatsächlich das Gegenteil. Es besteht durchaus ein positiver Zusammenhang zwischen Nachhaltigkeit und Performance.

Diese Erkenntnis gilt im Umkehrschluss auch für Investments in nachhaltig wirtschaftende Unternehmen, wie Dr. Falko Paetzold vom Center for Sustainable Finance an der Universität Zürich erklärt: «In Akademikerkreisen hat sich diese Frage längst erledigt. Forschungen zeigen klar, dass nachhaltige Firmen nicht schlechter performen als konventionelle.»

People, planet and profit
Eine Studie der Harvard University, welche je 18 Geschäftsberichte von über 180 Unternehmen untersucht hat, kommt zum selben Ergebnis: Low Sustainability Unternehmen übertreffen High Sustainability Unternehmen vielleicht kurzfristig in der Performance. Auf lange Sicht liegen sie aber merklich hinter der nachhaltig agierenden Konkurrenz. Dies liegt zum einen an der Art, wie die Unternehmen geführt werden, andererseits am wachsenden Nachhaltigkeits-Bedürfnis der Wirtschaft, aber auch der Gesellschaft.

Aus reiner Kapitalvermehrung wird nachhaltiges Engagement und umgekehrt – profitieren tun der Mensch, die Umwelt und das eigene Portemonnaie. Ein Gedanke, der auf grosses Interesse stösst. Während eine Studie von Morgan Stanley und der Bank of Canada zeigt, dass 75% der Investoren an ethischen Fonds interessiert sind, berichten ganze 91% der Investoren im Rahmen einer Umfrage des Global Impact Investing Networks bereits, dass sie mit ihren ethischen Anlagen Gewinne einfahren konnten, welche ihre Erwartungen erfüllten oder gar übertrafen.

Impact Investing für jedermann
Durch die grosse Aufmerksamkeit wurde Impact Investing inzwischen auch für Anlage-Laien interessant – und entsprechend zu einem spannenden Markt für Unternehmen. So auch für das Zürcher Tech-Unternehmen Yova, das sich auf nachhaltige Aktienportfolios spezialisiert hat. Auf der Yova-Plattform können sich Kunden mit wenig Aufwand und Finanzkenntnissen rein digital eine individuelle Anlagestrategie zusammenstellen, welche sich den eigenen Werten anpassen und umgehend einsehen lässt. Und die Rendite stimmt auch hier: «Mit ihren diversifizierten Aktienportfolios erreichen unsere Kundinnen und Kunden eine attraktive Marktrendite. Damit ist das Investieren in nachhaltige Anlagen eine hochinteressante Option zum Vermögensaufbau – auch für Kleinanleger», so Tillmann Lang, Mitgründer und CEO von Yova.

Erneuerbare Energien, Regionalität, Gender Equality, Bildung, Ressourcenbewusstsein, faire Anstellungsbedingungen etc. – es gibt unzählige Werte, die es sich lohnt zu unterstützen. Wieso also nicht in Unternehmen investieren, die genau das tun? (Yova/mc)

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