Zinspolitik und aktuelle Bankenkrise – Was heisst das für den Immobiliensektor?
Düsseldorf – Die augenblickliche Zinspolitik mit steigenden Zinsniveaus sind für die Immobilienbranche eine Herausforderung, weil die Finanzierung von Bauprojekten oder Immobilienkäufen schwieriger wird. Die Bankenkrise ist ein weiterer Faktor, welcher Kund/-innen, institutionelle und private gleichermassen, verunsichert.
Obwohl die Gesamtsituation viele Herausforderungen bereithält, scheint das Segment der Immobilien-Investments weiterhin erfolgreich zu sein.
Zinsanhebungen – Geringe Auswirkung auf die Immobilienbranche
Obwohl die Zinsen für Immobilienkredite durch die Leitzinserhöhungen der Europäischen Zentralbank (EZB) gestiegen sind, gibt es andere Faktoren wie die demografische Entwicklung, die weitaus größeren Einfluss auf die Zinsentwicklung haben. Aufgrund höherer Lebenserwartung, starrer Regelungen beim Renteneintrittsalter und dadurch wachsende Ersparnisse werden langfristig fallende Zinsen erwartet. Dieser Trend wird sich vermutlich auch bei einer steigenden Zahl von Investitionen fortsetzen.
Zinserhöhungen sorgen für Druck bei Investor/-innen
Zunächst werden aber die augenblicklich steigenden Zinssätze vor allem private Immobilien-Investoren unter Druck setzen, wenn es um Neu- oder Weiterfinanzierungen im Rahmen einer Anschlussfinanzierung geht. Michael Hösel, Geschäftsführer der auf Immobilienhandel und algorithmischen Trading spezialisierten IK Investment Group GmbH, beschreibt die Situation der Banken folgendermassen: „Banken sind unflexibel, wenn es um Konditionsanpassungen während der Vertragslaufzeiten von Bestandskunden geht.“
Die IK Investment Group GmbH ist durch die vorhandenen, zum grossen Teil digitalisierten Prozesse und flachen Strukturen, agil und flexibel. Das ist notwendig, denn heute verschafft eine schnelle Anpassung an neue Marktbedingungen wie sich verändernde Zinssätze den Investor/-innen Vorteile. Durch Flexibilität entsteht Mehrwert für Investor/-innen und Unternehmen gleichermassen, z. B. durch eine Zinsanpassung auch für bestehende Verträge, wenn eine Verbesserung möglich ist.
Bankenkrise – Vertrauen muss erneuert werden
Die Pleite US-amerikanischer Banken hat sich sehr negativ auf das Vertrauen der Kund/-innen ausgewirkt. Hösel beschreibt die Problematik folgendermassen: „Wir sehen die Bankenbranche in Deutschland kritisch. Für uns ist es denkbar, dass auch innerhalb der EU und auch in DE ähnliche Szenarien folgen werden. Die USA sind oft Vorreiter für Szenarien, die sich kurze Zeit später auch in Deutschland abspielen. Der direkte Einfluss einer solchen Situation ist im ersten Moment Verunsicherung bei den Kunden und mangelndes Vertrauen in deutsche Banken und das Geldsystem.“
Verlorengegangenes Vertrauen kann sich auch auf die Immobilienbranche auswirken, denn bei Immobiliengeschäften, egal, ob es um die Realisierung von Bauprojekten oder den Kauf eines Objekts geht, sind alle Beteiligten und damit auch die Banken eng miteinander verzahnt. Aber für Banken gibt es eine weitere Herausforderung. „Banken werden noch Zeit benötigen, um den Veränderungen konditionell Rechnung zu tragen und deutlich nachzuziehen. Weil der Kern des Geschäftsmodells einer Bank immer weniger profitabel wird, werden es Banken zukünftig generell immer schwerer haben, sich am Markt zu behaupten.“, so Finanzexperte Hösel weiter.
Digital-basierte Investments in Immobilien als neues Konzept
Ein innovatives Geschäftsmodell wie das der IK Investment Group GmbH ist zukunftsweisend, verbindet es doch das klassische Immobiliengeschäft mit den Vorteilen der Digitalisierung. Zum Bereich Immobilien gehören die Projektierung, Entwicklung oder Revitalisierung ebenso, wie der Handel mit und die Vermittlung von Objekten im Luxussegmet. Gerade Luxusimmobilien erfreuen sich trotz der schwierigeren Rahmenbedingungen immer noch großer Beliebtheit und Nachfrage.
Neben dem klassischen Immobilienbereich gibt es eine Algorithmus-basierte, KI-gesteuerte und digitale Software, mit deren Hilfe die Realisierung von Anlagegeschäften möglich ist. Im Unterschied zu herkömmlichen Anlagen in Form von Aktien, Fonds oder ETFs wird bei dieser Anlagevariante mit Derivaten bzw. Differenzkontrakte auf Devisenpaare (Forex) zur Erwirtschaftung von Gewinnen bei steigenden als auch fallenden Kursen gehandelt.
Eine solche Mixtur aus klassischem Immobilienhandel und hochtechnisiertem über KI gesteuerten Finanzmarkthandel ist ein Geschäftsmodell mit Alleinstellungsmerkmal, das von Experten als eine wichtige Form von Investment für die Zukunft angesehen wird. In Zeiten, in denen die bisherigen Investments kaum noch Renditen erbringen, zeigen derartige, innovative Geschäftsmodelle zukunftsträchtige Möglichkeiten für teils alteingesessene Branchen auf. (IK Investment/Bettertrust/mc/hfu)