Tätigkeit: Die CM-Gruppe ist organisatorisch in die Geschäftsfelder Dental, Medical Devices und Watches aufgeteilt. In den vergangenen Monaten hat CM Investitionen in zukunftsträchtige Produkte im Dental Bereich mit Abutments 4 Life, sowie im Bereich Digital Dentistry durch die Akquisition der Firma CM Ciencia in Spanien mit einem eigenen European Milling Center vorgenommen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Ausweitung des Leistungsangebots für die Uhrenindustrie. Mit der Übernahme der Momoplus AG und den Aktiven der PRG Manufacture SA kann CM die gesamte Produktpalette für Halbfabrikate und mikromechanische Präzisionsteile in Edelmetallen und Titan anbieten. Die Bieler sind ein Zulieferer und Komplettanbieter für die Uhren-, Medtech und Dentalindustrie.
Geschäftsjahr 2017: Die CM kämpft nach wie vor mit rückläufigen Erträgen aus dem Umsatz mit goldhaltigen Produkten. Der Gruppenumsatz für das Geschäftsjahr 2016/17 sank um 3.3% auf CHF 123 Mio wobei zu beachten ist, dass der Schmuckbereich eingestellt wurde. Aufgrund des starken Anstieges der Waren- und Betriebskosten sank der EBITDA von CHF 11.95 Mio. im Vorjahr auf -CHF 1.82 Mio. Wegen höherer Sonderabschreibungen von 15.1 Mio. auf die Betriebsliegenschaften in Biel und der Auflösung von Reserven im Wert von CHF 27.3 Mio. sank der EBIT von CHF 3.5 Mio. im Vorjahr auf -CHF 25.58 Mio. Dank der Auflösung von Rückstellungen konnte der Verlust auf -CHF 1.3 Mio. reduziert werden. Im ersten Halbjahr des neuen Geschäftsjahres 2017/18 (dauert infolge Umstellung auf das Kalenderjahr 15 Monate) konnte dank einem breiten Wachstum über alle Bereiche der Umsatz um 8% gesteigert werden. Der Fokus wird weiter auf die Internationalisierung gelegt.
Spin-off Diavantis: Unter dem Namen Vivaxs entwickelt die neue CM-Tochter Diavantis den sog. Bone Anchored Port (BAP), der für Dialysepatienten einen direkten Zugang zum Blutkreislauf über ein fest fixiertes Implantat bietet. Der Vorteil dieses Systems liegt in der einfachen Handhabung und der verbesserten Dialysezeit. So können die täglichen Nadelpunktierungen der Dialysepatienten vermieden werden. Die klinische Studie hat bereits begonnen, aber bis zur definitiven Markteinführung dürfte es jedoch noch 2-3 Jahre dauern. Da es sich um ein Risikoprojekt handelt, hat sich CM entschlossen einen Spin-off mit diesem Projekt durchzuführen, der Start-up-Charakter hat. So kann die CM das finanzielle und das Geschäftsrisiko bei voller Partizipation am Erfolg reduzieren. Die Finanzierung der Stufe 1 wird durch eine Kapitalerhöhung im März 2019 gesichert und für die Markterschliessung wird im Verlaufe des Projekts ein oder mehrere strategische Partner gesucht.
Cendres & Métaux Holding
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