Tätigkeit:
Rapid stellt in ihrem Kerngeschäft Einachser für die Landwirtschaft und Kommunaltechnik her. Im Bereich Contract Manufacturing werden für Industriekunden Entwicklungs- und Fertigungsaufträge bearbeitet.
Geschäftsjahr 2018:
Die Rapid Gruppe hat im Geschäftsjahr 2018 aufgrund höherer Steuern weniger verdient. Der Umsatz ist im Berichtsjahr um 6.1% auf CHF 45.0 Mio. gestiegen. Der Betriebsgewinn (EBIT) kletterte auf CHF 3.4 Mio. von CHF 3.1 Mio. Der Reingewinn liegt steuerbedingt mit CHF 2.6 Mio. um CHF 0.4 Mio. tiefer als im Vorjahr. Im Geschäftsbereich Land- und Kommunaltechnik konnte die Rapid Technic AG den Umsatz um 6.2% Prozent auf CHF 37.6 Mio. steigern. Der Wachstumsmotor war vor allem der Einachser-Export in die Hauptmärkte der Rapid Gruppe im Alpenraum, während das margenschwache Handelsgeschäft erneut nachgab. Der Bereich Contract Manufacturing (Fertigungsaufträge für Industriekunden) konnte im zurückliegenden Geschäftsjahr an die positive Entwicklung des Vorjahrs anknüpfen. Der Umsatz legte um 15.5% auf CHF 7.8 Mio. zu. Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung vom 25. April 2019 vor, wie im Vorjahr eine Dividende von CHF 50.- je Aktie auszuschütten. Dieser Vorschlag entspricht der Dividendenpolitik der Rapid Holding AG, ungeachtet der Ertragslage des Unternehmens überschüssige Finanzmittel an die Aktionäre zurückzuführen.
Ausblick:
Aufgrund der Trockenheit in ganz Europa sind die Futterpreise markant angestiegen. Entsprechend herrscht in der Landwirtschaft Verunsicherung und damit verbunden Zurückhaltung bei Investitionen in neue Geräte. Im Bereich Contract Manufacturing dürfte sich der gute Geschäftsgang fortsetzen. Der Auftragseingang aus der Bahnindustrie entwickelt sich von Beginn weg erfreulich, so dass die Auslastung der Fertigungskapazitäten für die kommenden Monate gesichert ist. Das bestehende Produktportfolio soll weiter sinnvoll ergänzt werden und bestehende und neue Märkte zu sollen weiter bearbeitet werden.
Fazit:
Trotz einem leicht tieferen Reingewinn konnten die operativen Margen erneut erhöht werden. Aufgrund der hohen Ausschüttungsquote sank die Eigenkapitalquote von 78.51% auf 74.37%. Der Handel in den Aktien verläuft seit einiger Zeit in geregelten Bahnen. Trotz der hohen Dividendenrendite von über 7% stieg der Kurs seit Jahresbeginn um 6%. Der Bahnbereich (Contract Manufacturing) dürfte für die Gruppe weiter an Bedeutung gewinnen. Nach wie vor besitzt die Gesellschaft hohe Kapitalreserven, welche für die weitere Erfüllung der aktuellen Dividendenpolitik verwendet werden können. Ob diese anhält hängt von der weiteren operativen Strategie ab. Sobald sich die Dividendenausschüttung normalisieren wird, dürfte sich dies auf die Bewertung auswirken. Aktuell liegt diese leicht über dem Sektorenschnitt der kotierten Gesellschaften. (ZKB/mc/ps)
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