Zürcher Landbank AG baut Kundengeschäft kräftig aus

Zürcher Landbank AG baut Kundengeschäft kräftig aus
Urs Beeler, ZLB-Vizedirektor und Niederlassungsleiter in Elgg. (Foto: zvg)

Elgg – Die Zürcher Landbank AG (ZLB) hat das Kundengeschäft ausgebaut und den Betriebsertrag im vergangenen Jahr um 4,4 Prozent gesteigert. Sonderfaktoren aufgrund von Zukunftsinvestitionen beeinflussen aber die Erfolgsrechnung 2020. Substanzielle Kosten für die Neugestaltung der Räumlichkeiten der Niederlassung Räterschen wurden direkt der Erfolgsrechnung belastet.

Der regionale Immobilienmarkt erwies sich als solide, was zu einer regen Nachfrage nach Hypotheken führte, wie die ZLB mitteilt. Auch der Kundengelderzufluss übertraf die Erwartungen und im Kommissionsgeschäft wurden weitere Fortschritte erzielt. Die Kunden trauten der ZLB 41.9 Mio Franken neue Gelder an (+ 6.9 %). Der Anstieg der Ausleihungen von 40.0 Mio (+ 5.3 %) auf 793.6 Mio Franken konnte so vollumfänglich durch neue Kundengelder refinanziert werden. Die ZLB hat im Rahmen der KMU Programme von Bund und Kanton Zürich der regionalen Wirtschaft Liquidität von rund 7 Mio Franken zur Verfügung gestellt.

Der Zinserfolg als wichtigste Ertragsquelle stieg um 4.9 % auf 9.5 Mio Franken, aber auch die anderen Ertragspositionen trugen positiv zum 4,4 % höheren Betriebsertrag von 11.8 Mio Franken bei. Da ein grosser Anteil der Umbaukosten für die Liegenschaft in Räterschen direkt der Erfolgsrechnung belastet wurde, stieg der Geschäftsaufwand um deutliche 20 % an. Der Geschäftserfolg beläuft sich somit auf 2.9 Mio Franken. Nach Steuern und einer Zuweisung an die Reserven für allgemeine Bankrisiken steht der Generalversammlung ein um 22,4 % tieferer Jahresgewinn von 1.818 Mio Franken zur Verfügung. Der Verwaltungsrat wird wiederum eine Dividende von 19 Franken beantragen. (ZLB/mc/pg)

 
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