Zürich – Mario Greco, Chef der Versicherungsgruppe Zurich, hat für das Geschäftsjahr 2021 mehr Lohn erhalten als noch 2020. Die Zurich hat im vergangenen Jahr die Ergebnisse klar gesteigert, was sich positiv auf das Salär des Konzernchefs ausgewirkt hat.
Greco verdiente 9,2 Millionen Franken, nachdem er für 2020 ein Salär von 8,8 Millionen Franken zugesprochen erhalten hatte, wie dem am Freitag veröffentlichten Geschäftsbericht zu entnehmen ist. Gestiegen sind die kurzfristigen variablen Vergütungen, während die weiteren Lohnbestandteile gleich geblieben sind.
Die Konzernleitung der Zurich-Gruppe erhielt dem Bericht zufolge gesamthaft 47,7 Millionen Franken vergütet nach zuvor 48,2 Millionen. Dem Gremium gehörten im letzten Jahr 14 Personen an, wovon 10 während des ganzen Jahres auf der Lohnliste standen.
Verwaltungsratspräsident Michel Liès bezog derweil ein Gesamthonorar von 2,0 Millionen Franken, nachdem er im Jahr davor 1,9 Millionen erhalten hatte. Für den gesamten Verwaltungsrat bezahlte die Zurich 5,5 Millionen Franken an Entschädigungen nach 5,4 Millionen im Vorjahr.
GV erneut ohne Publikum
Die Zurich hat am Freitag auch die Einladung zur Generalversammlung vom 6. April publiziert. Sie soll in Anbetracht der Pandemie-Entwicklung erneut ohne physische Teilnahme der Aktionäre durchgeführt werden. Diese könnten ihre Rechte und die Stimmabgabe über die unabhängige Stimmrechtsvertreterin ausüben, heisst es.
Auf der Traktandenliste stehen unter anderem die Wiederwahl des Präsidenten und aller aktuellen Mitglieder des Verwaltungsrats. Zudem soll wie im Februar mitgeteilt Peter Maurer als neues Mitglied ins Gremium gewählt werden. Er ist noch IKRK-Präsident und wird seinen Posten bei der Zurich erst Anfang Oktober antreten. Zudem wird auch noch über die um 2 auf 22 Franken je Aktie erhöhte Dividende abgestimmt.
Im Jahr 2021 hat sich die Zurich-Gruppe von den Corona-Belastungen aus dem Jahr davor erholt und wie bereits im Februar mitgeteilt den Gewinn um 36 Prozent auf 5,20 Milliarden US-Dollar gesteigert. Der Betriebsgewinn (BOP) legte ebenso stark auf 5,74 Milliarden zu. Nebst dem Wegfall hoher Corona-Zahlungen begünstigten auch die gute Börsenentwicklung oder die steigenden Prämiensätze die Rechnung. (awp/mc/ps)