Zürich – Der Versicherungskonzern Zurich Insurance bleibt trotz der Pandemie gut kapitalisiert. Die Solvenzquote ist gegenüber dem Vorjahr zwar gesunken, die Kapitalbasis liegt aber weiterhin deutlich über den regulatorischen Anforderungen.
Wie Zurich am Freitag mitteilt, ging die Quote der Gruppe des Schweizer Solvenztests (SST) aber per 1. Januar 2021 auf 182 Prozent von 222 Prozent im Jahr zuvor zurück. Dieser Rückgang spiegele das schwächere wirtschaftliches Umfeld wider, insbesondere niedrigere Zinssätze und eine höhere Finanzmarktvolatilität.
Die Gruppe habe auch 2020 ihre starken Finanzratings beibehalten. Per 31. Dezember 2020 sei die Finanzstärke der Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG, der wichtigsten operativen Einheit, von S&P Global Ratings mit «AA-/Positiv», von Moody’s mit «Aa3/Stabil» und von A.M. Best mit «A+(Superior)/Stabil» bewertet worden. Am 15. März 2021 habe stufte S&P Global Ratings die Bewertung der Gruppe auf «AA/Stabil» hochgestuft.
Der SST legt fest, über wie viel ökonomisches Eigenkapital ein Versicherer mindestens verfügen muss. Diese Mindesthöhe wird in Abhängigkeit von den Risiken festgesetzt, die ein Versicherer eingegangen ist. Je höher die Risiken, desto höher die Kapital- Anforderungen. (awp/mc/pg)