Zürich – Die Zurich hat das US-Schaden- und Unfallgeschäft von Metlife übernommen. Zurich und Farmers Exchanges hätten die 3,94 Milliarden schwere Akquisition abgeschlossen, teilte der Schweizer Versicherungskonzern am Donnerstagabend mit.
Die Zurich selber wird über ihre Farmers-Tochter, die für die Farmers-Gruppe Dienstleistungen erbringt und dafür Gebühren einnimmt, 2,43 Milliarden zum Preis beisteuern. Farmers bezahlt die restlichen 1,51 Milliarden.
Die am 11. Dezember 2020 bekanntgegebene Akquisition verschaffe Farmers Exchanges eine landesweite Präsenz und Zugang zu neuen Vertriebskanälen. Mit dem Zukauf steigt Farmers gemäss früheren Angaben zum sechstgrössten Privatkundenversicherer der USA auf. Die Gruppe macht in dieser Rangliste, die vom unangefochtenen Branchenleader State Farm angeführt wird, einen Platz gut.
Teil der Transaktion mit Metlife ist auch eine zehnjährige Vertriebsvereinbarung. Über eine Plattform von Metlife erhalte Farmers Zugang zu 3’800 US-Firmen und deren rund 37 Millionen Mitarbeitern.
«Wir sind sehr erfreut, dass die Übernahme so schnell genehmigt wurde», erklärte Zurich-Konzernchef Mario Greco im Communiqué. «Wir erwarten, dass das neue Geschäft ab diesem Quartal zum Wachstum beitragen (…) wird.» Die Akquisition solle unmittelbar zu Zurichs Erträgen beitragen und eine Kapitalrendite von etwa 10 Prozent erwirtschaften. (awp/mc/ps)