Zurich stellt Umwelt- und soziale Ziele in den Mittelpunkt der Impact-Investment-Strategie

Urban Angehrn, Group Chief Investment Officer Zurich Insurance Group. (Foto: Zurich)

Zürich – Zurich Insurance Group (Zurich), der führende Versicherer im Dow Jones Sustainability Index (DJSI), priorisiert als erster grosser institutioneller Anleger in seinem Impact-Investment-Portfolio die Wirkung statt den eingesetzten monetären Betrag.

Zurich wird sich auf das Ziel konzentrieren, jährlich 5 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente zu vermeiden – was den Emissionen entspricht, die in einem Jahr von einer Million Autos1 ausgestossen werden – und gleichzeitig die Lebensqualität von 5 Millionen Menschen pro Jahr zu verbessern, was vergleichbar ist mit der Bevölkerung von Irland. Per Ende September 2020 hat Zurichs Impact-Investment-Portfolio in Höhe von USD 5,4 Milliarden zur Vermeidung von 2,9 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten beigetragen und das Leben von 4 Millionen Menschen verbessert.

Die Gruppe spricht dieses Engagement aus, nachdem sie das Ziel von USD 5 Milliarden, das sie sich vor drei Jahren für ihr Impact-Investment-Portfolio setzte, übertroffen hat.

Wir übernehmen einmal mehr die Führung innerhalb der Branche, indem wir unseren Fokus weg von monetären Zielen auf die tatsächlich erzielte Wirkung lenken. Ziel unserer Impact-Investment-Strategie war es schon immer, die positiven Ergebnisse umzusetzen, die wir mit unseren Anlageentscheidungen realisieren können. Vor diesem Hintergrund ist es sinnvoll, dass wir uns verpflichten, so viel zu investireren wie nötig, um unsere Umwelt- und sozialen Ziele zu erreichen, die unverändert bleiben.

Urban Angehrn, Group Chief Investment Officer and member of Zurich’s Executive Committee.

Amit Bouri, Mitbegründer und CEO des Global Impact Investing Network (GIIN), sagte: «Das GIIN ist erfreut, dass Zurich Insurance Group die Messlatte für ihr Impact Investing weiter anhebt, indem sie sich an Wirkungszielen orientiert und gleichzeitig Kapital zuteilt in Übereinstimmung mit ihrer treuhänderischen Pflicht und ihrer Absicht, eine messbare, positive Wirkung für Mensch und Umwelt zu erzielen. Um unsere wichtigsten globalen Ziele wie die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung und die im Pariser Abkommen festgelegten Ziele zu erreichen, werden wir das Engagement institutioneller Anleger auf der ganzen Welt benötigen. Investoren spielen eine entscheidende Rolle bei der Umgestaltung unserer Zukunft, und wir hoffen, dass Zurich andere Investoren dazu inspiriert, sich den Bemühungen um eine messbare, positive Wirkung anzuschliessen, damit wir Fortschritte auf dem Weg zu der von uns allen angestrebten nachhaltigeren und integrativeren Welt machen können».

Diane Damskey, Leiterin des Sekretariats für die Operating Principles for Impact Management, fügte hinzu: «Wir gratulieren Zurich Insurance Group, die unter Impact-Investoren weiterhin eine führende Rolle einnimmt und den Schritt ergriffen hat, ihr Impact-Investment-Portfolio ausschliesslich aufgrund von Impact-Zielen zu verwalten. Als eines der Gründungsmitglieder der Operating Principles for Impact Management trägt das Team von Zurich zu dieser wachsenden, kollaborativen Gruppe von Inhabern und Verwaltern von Vermögenswerten bei, die die Zukunft des Impact-Investing gestalten.»

Das Impact-Investing-Portfolio von insgesamt USD 5,4 Milliarden umfasst grüne Anleihen, soziale und nachhaltige Anleihen, Private-Equity-Fonds, die in Bereiche wie finanzielle Inklusion und saubere Technologie investieren, sowie Impact-Infrastrukturdarlehen für Projekte wie Wind- und Sonnenkraftanlagen. Zurich wird ihr Portfolio weiter ausbauen, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Dabei geht die Gruppe über das ursprüngliche Investitionsziel von USD 5 Milliarden hinaus.

In den letzten Jahren hat Zurich eine Methodologie entwickelt, um die Wirkung verschiedener Anlageklassen zu messen und zu aggregieren. Durch die Wirkungsmessung über drei aufeinanderfolgende Jahre konnten verschiedene Erkenntnisse gewonnen werden, wie sich die Wirkung am besten messen und steuern lässt, insbesondere mit Blick darauf, wie die Wirkungsintensität verschiedener Projekte interpretiert werden sollte.

Dieses Wissen ermöglicht es Zurich nun, die angestrebte Wirkung zu priorisieren, sodass entsprechende Mittel zugewiesen werden können. Während dieser Zeit hat Zurich ihr angesammeltes Wissen und ihre Erfahrung mit anderen Vermögensverwaltern geteilt, um die Entwicklung gemeinsamer Messstandards zu fördern. Zurich wird auch in Zukunft ihre Erkenntnisse teilen. (Zurich/mc/ps)

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