Zürich – Der Versicherungskonzern Zurich überträgt den Altbestand seines britischen Arbeitgeberhaftpflicht-Portfolios an Catalina Holdings. Der Versicherer erwartet aus der Transaktion einen kleinen negativen Effekt auf den Betriebsgewinn im vierten Quartal 2018 und einen moderaten positiven Effekt auf die Kapitalbasis im ersten Quartal 2019, wie die Gesellschaft am Montag mitteilte.
Das Portfolio umfasste per 31. Dezember 2017 Bruttohaftpflichten in erster Linie für Erkrankungen in der Industrie – unter anderem Asbest-Erkrankungen – im Umfang von 2 Milliarden US-Dollar.
Verkauf in zwei Schritten
Der Übertrag des Portfolios an die im britischen Überseegebiet Bermuda domizilierte Catalina, einem spezialisierten Akquisiteur von solchen Versicherungs-Portfolios, erfolge in zwei Schritten, hiess es weiter. Die Transaktion, deren Abschluss innerhalb von zwei Jahren erwartet wird, bedarf ausserdem noch der regulatorischen Zustimmung.
Der Verkauf des Portfolios erfolge im Rahmen der Strategie den Exposure zu alten Geschäftszweigen zu eliminieren oder zu reduzieren, schrieb Zurich weiter. Auch 2019 liege der Fokus darin, die Kapital-Allokation zu verbessern und die Erträge zu steigern. (awp/mc/ps)