3M-Konzernchef George Buckley.
St. Paul – Der US-Mischkonzern 3M bleibt nach einem starkem Quartal für das Gesamtjahr optimistisch gestimmt. Im zweiten Quartal kletterte der Umsatz um 14 Prozent auf den Rekordwert von 7,7 Milliarden Dollar, wie der Hersteller von Post-it-Haftzetteln und Scotch-Brite-Haushaltsreinigern am Dienstag mitteilte.
Unter dem Strich verdiente der Konzern 1,16 Milliarden Dollar, nach 1,12 Milliarden Dollar vor einem Jahr. Der Gewinn je Aktie übertraf mit 1,60 (Vorjahr: 1,54) Dollar die Erwartungen minimal. Dabei kostete die Katastrophe in Japan 3M 2,4 Prozentpunkte vom Umsatzwachstum und 0,5 Punkte bei der operativen Marge.
Ergebnis-Prognose für Gesamtjahr etwas reduziert
«Wir haben im zweiten Quartal einen Rekordumsatz und einen Rekordgewinn je Aktie erwirtschaftet und das bei spürbarem Gegenwind», sagte Konzernchef George Buckley. Hierzu zähle insbesondere die Dreifach-Katastrophe in Japan. Dennoch engte er die Ergebnis-Prognose für das laufende Jahr etwas ein. Der Gewinn je Aktie soll nun zwischen 6,32 und 6,47 Dollar je Aktie liegen. Nach Sondereffekten sollen es zwischen 6,10 und 6,25 Dollar sein, nachdem das Unternehmen vorher einen Wert zwischen 6,05 Dollar und 6,25 Dollar angepeilt hatte. Der Umsatz soll organisch weiterhin zwischen 6,0 und 7,5 Prozent zulegen.
3M ist eines der am breitesten aufgestellten Unternehmen der Welt. Die Produktpalette reicht vom Industriekleber über Autozubehör bis hin zu Büroartikeln. Der Konzern verzeichnete in allen Regionen wachsende Umsätze. Fünf der insgesamt sechs Geschäftsbereiche verzeichneten ein Wachstum. Besonders stark war dieses im Industrie- und Transportgeschäft sowie im Sicherheitsbereich. (awp/mc/pg)