Leuven – Der weltgrösste Bauerereikonzern AB Inbev hat 2017 dank des höheren Anteils von teuren Marken am Gesamtabsatz und eines Sparkurses mehr verdient. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sei um 13 Prozent auf 22,1 Milliarden US-Dollar geklettert, teilte der Anbieter von Marken wie Beck’s, Budweiser, Corona und Stella Artois am Donnerstag im belgischen Leuven mit.
Der Umsatz legte bei stagnierendem Absatz um rund 5 Prozent auf 56,4 Milliarden Dollar gestiegen. Unter dem Strich stand ein Gewinn von knapp 8 Milliarden Dollar. 2016 hatte der Konzern wegen Sonderbelastungen infolge der SABMiller-Übernahme vergleichsweise magere 1,2 Milliarden Dollar verdient.
Die 2017er-Zahlen fielen besser aus als Experten erwartet hatten. Das könnte den Aktienkurs stützen. Trotz der jüngst schwachen Kursentwicklung ist AB Inbev mit einem Börsenwert von 176 Milliarden Euro das wertvollste Unternehmen der Eurozone. (awp/mc/ps)