ABB Deutschland mit weniger Aufträgen

Peter Terwiesch

Peter Terwiesch, CEO ABB Deutschland.

Mannheim – Vor allem weniger Grossaufträge haben beim Elektrotechnikkonzern ABB Deutschland im ersten Halbjahr 2011 zu einem erneuten Auftragsrückgang geführt. Die Eingänge lagen mit insgesamt 1,49 Mrd EUR knapp unter dem Vorjahreswert von 1,56 Mrd, teilte die deutsche Tochter von ABB am Donnerstag in Mannheim mit.

Der Umsatz konnte jedoch um 10% auf 1,62 Milliarden Euro gesteigert werden. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern stieg um 27 Mio auf 132 Mio EUR. Als Grund für den gesunkenen Auftragseingang gab ABB an, dass es Verzögerungen bei der Auftragsvergabe gegeben habe. Für den August vermeldete das Unternehmen allerdings einen Grossauftrag im Wert von mehr als einer Milliarde US-Dollar.

Konkreter Ausblick fehlt

ABB geht davon aus, in den kommenden Jahren vom Ausbau der erneuerbaren Energien zu profitieren, insbesondere beim Ausbau von Offshore-Windparks. Konkrete Erwartungen für das Gesamtjahresergebnis nannte das Unternehmen nicht. Zum 30. Juni beschäftigte die deutsche Tochter des Konzerns den Angaben zufolge knapp 10’000 Mitarbeiter, rund 3% weniger als im Vorjahreszeitraum. (awp/mc/ps)

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