Frankfurt am Main – Im Jahr 2011 befand sich die europäische Bekleidungsindustrie im Aufwind. In der jährlichen Umsatzrangliste der TextilWirtschaft sind die grössten europäischen Bekleidungslieferanten aufgeführt, die 2011 jeweils mindestens 75 Mio Euro mit Bekleidung, Wäsche und textilen Accessoires erwirtschaftet haben. Unter ihnen konnten 48 zweistellig zulegen. Besonders international agierende Luxus- und Premium-Labels sind kräftig gewachsen.
Einige Unternehmen wie Hermès, Hugo Boss, Lanvin, Burberry, Brunello Cucinelli und Zegna haben ihre Erfolgsgeschichte fortgeschrieben, sie verzeichneten im Jahr davor bereits ein zweistelliges Plus.
Maur Frères-Gruppe fällt aus den Top 10
Die Top Ten-Unternehmen erzielten 2011 zusammen einen Umsatz von mehr als 24,5 Mrd Euro im Vergleich zu 22,3 Mrd Euro im Jahr zuvor. An der Spitze der Liste gab es viel Bewegung. Zwar steht Adidas unangefochten mit rund 5,7 Mrd Euro Bekleidungs-Umsatz auf Platz eins, gefolgt von Esprit (2,7 Mrd Euro). Auf Platz drei hat sich jedoch Tommy Hilfiger (2,2 Mrd Euro) vorgekämpft. Im Vorjahr war der Konzern noch auf Rang fünf platziert. Aus der Top Ten geflogen sind die Schweizer Maus Frères-Gruppe (Marken: Lacoste, Gant, Aigle) sowie der Wäschekonzern Triumph.
Dafür haben die PPR/Gucci Group (u. a. Puma, YSL, Bottega Veneta, Gucci) und die Pentland Group (u. a. Speedo, Berghaus) den Sprung unter die gröddten Zehn geschafft. (ots/mc/pg)