Adidas setzt auf weiteres Wachstum

Björn Gulden

Björn Gulden, Vorstandsvorsitzender der adidas AG. (Foto: adidas)

Herzogenaurach – Der Sportartikelhersteller Adidas erwartet trotz eines schwierigen konjunkturellen Umfeldes ein weiteres Wachstum im laufenden Jahr. Dieses dürfte sich jedoch im Vergleich zu 2024 etwas abschwächen. So soll der Umsatz 2025 währungsbereinigt im hohen einstelligen Prozentbereich steigen, wie das Unternehmen am Mittwoch in Herzogenaurach mitteilte.

Die Marke Adidas soll dabei mindestens um zehn Prozent wachsen. Dabei sind keine Umsätze mit Yeezy-Produkten mehr enthalten, nachdem im vergangenen Jahr die restlichen Bestände aus der gekündigten Zusammenarbeit mit dem umstrittenen Rapper Kanye West abverkauft wurden. 2024 hatte Adidas nochmals rund 650 Millionen Euro mit den Produkten erlöst, insgesamt legte der Umsatz währungsbereinigt um 12 Prozent auf 23,7 Prozent zu.

Die Profitabilität soll sich weiter verbessern. So geht Adidas von einer Steigerung des Betriebsergebnisses auf 1,7 bis 1,8 Milliarden Euro aus, nach 1,3 Milliarden Euro im Vorjahr. Die Investitionen für Marketing und Vertrieb sollen erhöht werden. «Ich denke, dass wir für 2025 sehr gut aufgestellt sind», kommentierte Konzernchef Björn Gulden. Zudem werde das Unternehmen «weitere Fortschritte» auf dem Weg zu einer operativen Marge von zehn Prozent machen. 2024 verbesserte Adidas die Marge um 4,4 Prozentpunkte auf 5,6 Prozent. Die Herzogenauracher hatten Ende Januar bereits vorläufige Zahlen für das vergangene Jahr vorgelegt. (awp/mc/pg)

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