Herzogenaurach – Das Wachstum des Sportartikelkonzerns Adidas hat sich im ersten Quartal abgeschwächt. Der Umsatz stieg um 6 Prozent auf knapp 5,9 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Freitag in Herzogenaurach mitteilte. Währungsbereinigt lag das Plus bei 4 Prozent. Adidas hatte bereits angekündigt, dass das Wachstum wegen Produktionsengpässen in der ersten Jahreshälfte abflauen wird. Im Gesamtjahr 2018 hatte das Umsatzwachstum währungsbereinigt noch acht Prozent erreicht.
Getrieben wurde das Umsatzplus von einer guten Nachfrage in China, Russland sowie den Schwellenländern. In Nordamerika legte Adidas leicht um 3 Prozent zu. Dagegen musste das Unternehmen in Südamerika sowie Europa einen Rückgang hinnehmen.
Profitabilität deutlich verbessert
Die Profitabilität konnte Adidas deutlich verbessern. Das Betriebsergebnis wuchs um gut 17 Prozent auf 875 Millionen Euro und fiel damit besser aus als von Analysten erwartet. Dabei profitierte Adidas unter anderem von niedrigeren Beschaffungskosten. Der Gewinn aus fortgeführten Geschäften stieg um 16,5 Prozent auf 631 Millionen Euro. Die Jahresprognose bestätigte der Konzern. Das Wachstum soll sich dabei in der zweiten Jahreshälfte beschleunigen. (awp/mc/ps)