Air France-KLM will noch mehr Stellen streichen

Alexandre de Juniac

IATA-Direktor Alexandre de Juniac.

Alexandre de Juniac, CEO Air France-KLM.

Paris – Der Kahlschlag bei der französisch-niederländischen Fluggesellschaft Air France-KLM soll laut einem Pressebericht noch heftiger ausfallen als bislang bekannt. Zusätzlich zum laufenden Sparprogramm würden bei der französischen Sparte Air France 2.600 bis 3.000 weitere Arbeitsplätze gestrichen, berichtet die französische Zeitung «Les Echos» (Montag) ohne Angabe von Quellen. Air-France-Chef Frederic Gagey werde an diesem Mittwoch weitere Kürzungspläne vorlegen. Die genaue Zahl der Stellenstreichungen werde aber voraussichtlich nicht vor dem 4. Oktober bekannt gegeben.

Laut Gewerkschaftsangaben vom Juli hatte das Management bereits damals die Kürzung von bis zu 2.600 weiteren Arbeitsplätzen angekündigt. Diese sollten bis 2014 umgesetzt werden, hiess es damals. Im Zuge des laufenden Programms «Transform 2015» schrumpft die Belegschaft bereits um rund 5.100 Stellen.

Im ersten Halbjahr 2013 musste der Konzern ein operatives Minus von 451 Millionen und einen Nettoverlust von 793 Millionen Euro verzeichnen. Für das Gesamtjahr 2013 erwartet die Führung noch immer einen operativen Gewinn. (awp/mc/ps)

 

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