Fabrice Brégier, CEO Airbus. (© Airbus S.A.S 2013 / Photo by P. Pigeyre)
Farnborough – Die Luftfahrtmesse im Farnborough hat dem Flugzeugbauer Airbus Aufträge und Vorverträge für 496 Flugzeuge eingebracht. Von der Neuauflage des Langstreckenjets A330, der A330neo, wurde Airbus 121 Exemplare los. «Das ist die beste Farnborough Airshow in der Geschichte von Airbus», sagte Unternehmenschef Fabrice Brégier am Donnerstag auf der Messe südwestlich von London.
Laut Preisliste kommen die knapp 500 Maschinen auf einen Gesamtwert von 75 Milliarden US-Dollar. Darunter ist allerdings auch ein Grossauftrag, den der Flugzeugbauer bereits 2013 auf der Pariser Luftfahrtmesse angebahnt hatte. Die Preislisten gelten dabei nur als grobe Richtschnur. Üblich sind Nachlässe im zweistelligen Prozentbereich.
Boeing findet auf Messe Kunden für gut 200 Flieger
Derweil hat der US-Flugzeugbauer Boeing auf der Luftfahrtmesse in Farnborough Aufträge und Vorverträge für 201 Maschinen eingesammelt. Laut Preisliste haben die Maschinen einen Gesamtwert von gut 40 Milliarden US-Dollar, wie der Airbus-Rivale am Donnerstag auf der Messe südwestlich von London mitteilte. Die grösste Bestellung kam von der arabischen Fluglinie Qatar Airways. Diese zurrte einen bereits im November angekündigten Auftrag über 50 Grossraumjets in der spritsparenden Neuauflage 777-9X fest. Zudem sicherte sie sich Kaufrechte für weitere 50 Maschinen des Typs. (awp/mc/ps)