New York – Der US-Aluminiumriese Alcoa hat im ersten Quartal nach seiner Aufspaltung rote Zahlen geschrieben. In den drei Monaten bis Ende Dezember stand unter dem Strich ein Verlust in Höhe von 125 Millionen Dollar (117 Mio Euro), wie der Konzern am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Im Vorjahreszeitraum hatte der Alu-Preisverfall noch ein deutlich höheres Minus von 826 Millionen Dollar verursacht. Auf um Sonderfaktoren bereinigter Basis verdiente der Konzern nach eigenen Angaben 26 Millionen Dollar.
Die Erlöse wuchsen im fortgeführten Geschäft laut Alcoa um neun Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar. Der Konzern hatte sich im vergangenen Jahr aufgespalten. Das Geschäft mit technologisch anspruchsvolleren Produkten war von der Herstellung von Rohmaterialien in die neue Gesellschaft Arconic ausgelagert worden. Dieses vom deutschen Top-Manager Klaus Kleinfeld – dem vorherigen Alcoa-Chef – geleitete Unternehmen will seine ersten eigenständigen Quartalsergebnisse am 31. Januar veröffentlichen. (awp/mc/ps)