Amazon lässt US-Buchläden seine Kindle verkaufen

Amazon lässt US-Buchläden seine Kindle verkaufen
Amazon-Konzernchef Jeff Bezos mit Kindle-Tablets. (Foto: Amazon) (Stand November 2013)

Amazon-Konzernchef Jeff Bezos mit den Kindle-Tablets. (Foto: Amazon)

Seattle – Amazon hat mit seinem Online-Versand vielen Buchläden das Wasser abgegraben. Den verbliebenen unabhängigen Geschäften in den USA bietet der Konzern nun an, seine Kindle-Lesegeräte und -Tablets zu verkaufen. Gehen die Buchhändler auf das Angebot ein, erhalten sie zudem zwei Jahre lang einen Anteil von zehn Prozent an jedem über das Gerät gekauften elektronischen Buch.

Amazon kündigte das Programm namens «Source» am Mittwoch in Seattle an. Würde es ein Erfolg, könnte das Unternehmen seine Stellung im amerikanischen Buchmarkt weiter ausbauen. Die zweitgrösste US-Buchhandelskette Borders hatte unter dem Druck des Versandhandels bereits aufgeben müssen. Branchenprimus Barnes & Nobles schrumpft trotz aller Bemühungen, mit seinen eigenen Nook-Lesegeräten bei E-Books mitzumischen. (awp/mc/pg)

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