Amgen-CO Kevin Sharer.
Thousand Oaks – Der weltgrösste Biotechkonzern Amgen hat im vierten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres ein Ergebnis im Rahmen der Markterwartungen erwirtschaftet. Der Umsatz stieg von 3,84 Milliarden US-Dollar im Vorjahresquartal um 3 Prozent auf 3,97 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Donnerstagabend nach Börsenschluss in den USA mitteilte.
Damit konnte das Unternehmen die Schätzungen der Analysten leicht übertreffen. Beim bereinigten Gewinn je Aktie erzielte Amgen 1,21 Dollar und steigerte sich gemessen am Vorjahr, asl 1,17 Dollar unter dem Strich herauskamen, leicht um ebenfalls 3 Prozent. Hierbei verfehlte das Ergebnis die durchschnittliche Markterwartung nur minimal. Nachbörslich lag die Amgen-Aktie mit 1,20 Prozent im Plus.
Milliarden-Übernahme
«Wir haben 2011 mit ordentlichem Schwung beendet und der Ausblick für 2012 ist noch besser», schrieb Amgen-Chef Kevin Sharer in der Mitteilung. Er verwies zugleich auf die am Vormittag angekündigte Übernahme des kleineren Konkurrenten Micromet für 1,16 Milliarden Dollar, die die Möglichkeiten des Konzerns bei der Entwicklung von Krebsmedikamenten ausbaue. Für das Jahr 2012 erwartet Amgen einen Umsatz in der Spanne von 16,1 Milliarden bis 16,5 Milliarden Dollar und einen Gewinn je Aktien von 5,90 bis 6,15 Dollar. Im Gesamtjahr 2011 hatte Amgen 15,6 Milliarden Umsatz gemacht und einen Gewinn je Aktie von 5,33 Dollar erzielt. (awp/mc/ps)