Aschewolke bringt Airlines nicht vom Erholungskurs ab

Vulkan Grimsvötn Island

Vulkan Grimsvötn auf Island.

London – Trotz des jüngsten Vulkanausbruchs auf Island werden sich die europäischen Fluggesellschaften nach Einschätzung der Ratingagentur Fitch weiter erholen. Die finanziellen Auswirkungen wegen der isländischen Aschewolke dürften begrenzt sein, teilte die Ratingagentur am Dienstag mit.

Die europäischen Airlines seien derzeit im Vergleich noch zu April 2010 in einer besseren Verfassung. Vor 14 Monaten hatte die Aschewolke des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull ein Flugchaos ausgelöst. Im schlimmsten Fall könnte die Aschewolke für die gesamte Industrie laut Fitch zu täglichen Umsatzausfällen von rund 150 Millionen Euro führen. Dies sei der Wert, der im vergangenen Jahr für die Flugausfälle von dem Dachverband der Fluggesellschaften, International Air Transport Association (IATA), berechnet worden sei.

Flugindustrie seit zweitem Halbjahr 2010 auf Erholungskurs
Fitch rechnet allerdings mit geringeren Ausfällen, da der europäische Flugverkehr besser koordiniert sei. Zudem versuchten die Fluggesellschaften, Flugausfälle zu minimieren. Die Flugindustrie erholt sich seit der zweiten Jahreshälfte 2010. Island hatte am späten Montagabend seine internationalen Flughäfen wieder geöffnet – auch den Airport von Keflavik. Der Grímsvötn war am Dienstag nach Angaben isländischer Experten nach dem Ausbruch am Samstagabend weiterhin aktiv und schürte die Angst vor neuen Problemen im Luftverkehr. (awp/mc/ps)

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