Auch der Iran will an Syrien-Konferenz in Genf teilnehmen

Auch der Iran will an Syrien-Konferenz in Genf teilnehmen

Irans Präsident Hassan Ruhani.

Teheran – Der Iran hat seinen Willen zur Teilnahme an der für den 22. Januar geplanten Syrien-Friedenskonferenz bekräftigt. Dafür müsse allerdings eine Einladung ohne Vorbedingungen vorliegen, sagte Aussenminister Mohammed Dschawad Sarif dem Nachrichtensender Press TV.

Bei einem Treffen mit dem libanesischen Parlamentspräsidenten Nabih Berri bekräftigte Sarif am Dienstag, dass der Iran in Zusammenarbeit mit der internationalen Gemeinschaft um eine friedliche Lösung der Syrien-Krise bemüht sei. Für den Iran sei besonders die humanitäre Dimension der Krise von grosser Bedeutung, so der Aussenminister.

Sowohl Russland als auch der UN-Sondergesandte Lakhdar Brahimi haben sich für eine Teilnahme des Irans an der Syrien-Konferenz stark gemacht. Die Teilnahme Irans an der Konferenz sei jedoch weiterhin umstritten, weil auch die neue Führung unter Präsident Hassan Ruhani das Regime des syrischen Staatschefs Baschar al-Assad unterstützt. Aus diesem Grund hatten die USA haben bislang eine Beteiligung Teherans abgelehnt. Zudem sieht die syrische Opposition im Iran keinen ehrlichen Makler. (awp/mc/pg)

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