Aus Franken wanderten Playmobil-Figuren in Kinderzimmer rund um die Welt

Ritter, Bauarbeiter und Indianer: Die ersten Playmobilfiguren aus dem Jahr 1974.

Im Jahr 1974 kam Playmobil auf den Markt, und die stets lächelnden Plastikfiguren aus deutscher Produktion mit ihren vielen Fahrzeugen, Gebäuden und Zubehörteilen eroberten seither die Herzen von Generationen von Kindern. Das Design der Spielzeuge war vor allem auf einen Aspekt zugeschnitten.

Not macht erfinderisch – und kann manchmal zu einer jahrzehntelangen, weltweiten Erfolgsgeschichte führen. Ein Beispiel dafür ist ein Spielzeug-Klassiker aus Deutschland: Playmobil.

Die Entwicklung dieses Spielsystems wurde Anfang der 1970er-Jahre vom damaligen Inhaber der Firma Geobra Brandstätter GmbH & Co. KG, Horst Brandstätter, in Auftrag gegeben. Zu diesem Zeitpunkt stellte das Familienunternehmen aus dem fränkischen Zirndorf bereits seit geraumer Zeit Spielsachen aus Kunststoff her, darunter Waagen und Kassen für Kaufmannsläden, Spieltelefone, Spardosen, Hula-Hoop-Reifen, lenkbare Sitz-Traktoren und Boote.

Diese grossformatigen Produkte hatte jedoch zwei Nachteile: Sie nahmen in den Spielzeugläden viel Platz weg und waren ausserdem vorwiegend kurzlebig, sodass Jahr für Jahr wieder etwas Neues entwickelt werden musste. Daher bat Brandstätter seinen Entwickler Hans Beck, ein kleinformatiges Systemspielzeug zu entwerfen. Als sich durch die Ölkrise die Rohstoffpreise schlagartig verzehnfachten, was die Produktion grossformatiger, vergleichsweise schwerer Plastikspielzeuge noch unrentabler machte, wollte Brandstätter all diese Probleme auf einmal lösen.

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