Kurt Bock, Vorstandsvorsitzender BASF. (Copyright by BASF)
Ludwigshafen – Im 2. Quartal 2015 wuchs der Umsatz der BASF-Gruppe im Vergleich zum Vorjahresquartal um 3 % auf 19,1 Milliarden €. Der Absatz nahm im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2 % zu. Massgeblich hierfür war ein starker Anstieg der Mengen bei Oil & Gas, wie der weltgrösste Chemiekonzern am Freitag mitteilt. Infolge der deutlich niedrigeren Ölpreise entwickelten sich die Preise insgesamt rückläufig, insbesondere bei Chemicals sowie Oil & Gas. Positive Währungseffekte waren in allen Segmenten zu verzeichnen.
Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen stieg um 31 Millionen € auf rund 2,0 Milliarden €. Ausschlaggebend hierfür waren der deutlich höhere Beitrag des Segments Functional Materials & Solutions sowie niedrigere Aufwendungen bei Sonstige. Während das Ergebnis bei Chemicals sich nur leicht verringerte, verzeichneten die übrigen Segmente deutliche Rückgänge beim Ergebnis.
Das EBIT nahm im 2. Quartal, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, um 106 Millionen € auf 2,0 Milliarden € zu. Der Jahresüberschuss nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter lag mit 1,3 Milliarden € auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Das Ergebnis je Aktie betrug 1,38 €, nach 1,37 € im Vorjahreszeitraum.
Umsatzzunahme in Halbjahr
Im 1. Halbjahr 2015 nahm der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum, trotz eines leicht rückläufigen Absatzes im Chemiegeschäft, um 3 % auf 39,1 Milliarden € zu. Das EBIT vor Sondereinflüssen lag in den ersten sechs Monaten mit rund 4,1 Milliarden € auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Der ölpreisbedingte Rückgang bei Oil & Gas belastete das Ergebnis, während die gesteigerten Beiträge von Functional Materials & Solutions und Chemicals das Ergebnis stützten. Agricultural Solutions erreichte das Niveau des Vorjahreszeitraums; Performance Products und Sonstige lagen unter dem Wert des ersten Halbjahres 2014.
„Für das Gesamtjahr 2015 rechnen wir nunmehr mit einem etwas schwächeren Wachstum für die Weltwirtschaft sowie für die globale Industrie- und Chemieproduktion als noch vor sechs Monaten erwartet. Trotz weiterhin hoher Risiken halten wir an unserem Ausblick für 2015 fest: Wir wollen uns in einem volatilen und herausfordernden Umfeld gut behaupten und den Umsatz leicht steigern. Wir streben ein EBIT vor Sondereinflüssen auf dem Niveau des Vorjahres an“, lässt sich BASF-CEO Jürgen Bock zum Ausblick in der Mitteilung zitieren. (BASF/mc/ps)