Kurt Bock, Vorstandsvorsitzender BASF.
Ludwigshafen – Der weltgrösste Chemiekonzern BASF hat im zweiten Quartal dank einer starken Nachfrage nach Chemieprodukten und dem jüngsten Cognis-Zukauf etwas mehr verdient als im Vorjahr. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern (EBIT) und Sondereffekten habe sich im Zeitraum April bis Juni auf 2,237 Milliarden Euro leicht erhöht, teilte BASF am Donnerstag in Ludwigshafen mit.
Im Vorjahr hatte die Gesellschaft 2,206 Milliarden Euro ausgewiesen. Unter dem Strich blieben in diesem Quartal 1,454 Milliarden Euro, nach 1,183 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz kletterte um 13,9 Prozent auf 18,5 Milliarden Euro. Während BASF unter anderem von dem Kauf des Spezialchemiekonzerns Cognis profitiert hatte, wirkte sich die US-Dollar-Schwäche negativ auf die Erlöse aus.
Gesamtjahr: Neues Spitzenergebnis angepeilt
Für das Gesamtjahr 2011 peilt BASF weiterhin ein neues Spitzenergebnis an. Die Ludwigshafener erwarten ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern (EBIT) und Sondereinflüssen sowie einen Umsatz deutlich über dem Vorjahr. Bei der Prognose geht BASF davon aus, dass die Tochter Wintershall die Erdölförderung in Libyen im laufenden Jahr nicht mehr aufnehmen kann und rechnet den Effekt raus. (awp/mc/upd/ps)