Bayer beantragt in Japan Zulassung für Xarelto

Marijn Dekkers

Bayer-CEO Marijn Dekkers.

Leverkusen – Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer hat in Japan die Marktzulassung für Xarelto beantragt. Das Mittel mit dem Wirkstoff Rivaroxaban soll Schlaganfälle bei Patienten mit Vorhofflimmern verhindern. Der Antrag beruhe auf Ergebnissen von Phase-III-Studien, in denen Rivaroxaban im Vergleich zu dem älteren Medikament Warfarin untersucht wurde.

Bayer hatte Anfang der Woche mit der derzeit grössten Medikamentenhoffnung des Konzerns in einem Test durchwachsene Resultate geliefert. Der Konzern erwartet für das Mittel einen Spitzenumsatzes von mehr als zwei Milliarden Euro im Jahr. Der Wirkstoff ist bereits in mehr als 100 Ländern unter dem Namen Xarelto zur Vorbeugung gegen Thrombosen bei Erwachsenen nach geplanten Hüft- oder Kniegelenk-Operationen zugelassen. Das Präparat wird gemeinsam von Bayer HealthCare und dem US-Pharmakonzern Johnson & Johnson entwickelt. (awp/mc/ss)

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