Berkshire Hathaway von US-Starinvestor Buffett hält operativen Gewinn stabil

US-Investor Warren Buffett.

Omaha – Die Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway von US-Staranleger Warren Buffett hat den operativen Gewinn zum Jahresstart wegen grössere Belastungen in Teilen des Versicherungsgeschäfts konstant gehalten. Gestiegene Schadensforderungen beim Erstversicherer Geico belasteten die Resultate in dem Bereich, wie Berkshire Hathaway am Samstag in Omaha mitteilte.

Der Betriebsgewinn blieb im ersten Quartal mit gut 7 Milliarden Dollar auf dem Niveau des Vorjahres. Im Rückversicherungsgeschäft, bei der Güterbahngesellschaft BNSF sowie bei Fabrikationsunternehmen und im Einzelhandel lief es hingegen besser als vor einem Jahr.

Tieferes Nettoergebnis
Berkshires Hathaways Nettoergebnis fiel indes um gut die Hälfte auf 5,5 Milliarden Dollar. Hier werden allerdings auch stark schwankende unrealisierte Buchgewinne und -verluste der vielen Aktienbeteiligungen ausgewiesen. Deshalb ist die Aussagekraft mit Blick auf den Geschäftsverlauf begrenzt. Buffett rät davon ab, der Kennzahl viel Aufmerksamkeit zu schenken. Zu Berkshire Hathaway gehören viele Unternehmen. Hinzukommen Aktienpakete an Konzernen wie Apple oder Coca-Cola.

Grosse Investments in Alleghany und HP Inc
Die Barbestände von Berkshire fielen. Allerdings waren sie in den letzten Jahren ordentlich gewachsen, weil sich Buffet bei der Suche nach Übernahmenzielen angesichts hoher Unternehmensbewertungen schwer tat. Zuletzt wurde Berkshire Hathaway aber wieder fündig. Im März kündigte das Unternehmen den Kauf des US-amerikanischen Versicherungskonzerns Alleghany für 11,6 Milliarden Dollar an. Anfang April wurde dann bekannt, dass Buffett mit seiner Beteiligungsgesellschaft in grossem Stil beim Computer-Konzern HP Inc eingestiegen war. Er kaufte 121 Millionen Aktien, was auf Basis des damaligen Schlusskurses einen Paketwert von rund 4,2 Milliarden Dollar ergab. (awp/mc/pg)

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